Donnerstag, 4. September 2008

Illiterates Live - Labruner Familientag


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

An diesem Samstag, den 06. September 2008, spielen die Illiterates Live beim Familientag in Labrun (bei Prettin).

Der Tag wird geprägt von Veranstaltern, wie dem THW, der Bundeswehr, dem Deutschen Roten Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehr usw. die gemeinsam den jungen Menschen neue Perspektiven geben wollen und dies zudem kostenfrei.

Es wird ein buntes Programm geben und der Abend wird durch Musik abgerundet.

Live auf der Bühne wird es ab 19 Uhr die Illiterates zu erleben geben.

Nutzen sie diese Chance im Spätsommer des Jahres - wir würden uns über viele bekannte aber auch neue Gesichter freuen.

Eine Rezension zum Gig wird es wie immer anschließend auf diesem Blog zu lesen geben und auf www.illiterates.net

Samstag, 23. August 2008

10 Jahre Illiterates - großer Jubiläumsgig, heute!


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Heute, Samstag den 23. August 2008, wird es in Elster, in den Elsteraner Elbterrassen, zum großen Jubiläumsgig der Illiterates kommen.

Seit 10 Jahren rocken wir durch die Lande.

In den nächsten Tagen wird es auf diesem Blog noch einige interessante News und Geschichten zu den Illiterates geben. Sie erwartet in den nächsten Tagen:

- eine Bandhistory,
- eine Rückschau auf 10 Jahre Presseartikel zur Band,
- eine Revue zum heutigen Jubiläumsgig,
- die Einweihung der neuen Illiterates-Website und
- die Beschreibung unserer neuen EP "Am I a stone?".

Unsere EP wird es ab heute zu kaufen geben - der Jubiläumsauftritt ist auch die Premiere der CD. Bestellen wird man die CD auf unserer Website können, die nächste Woche Online geht.

Uns werden heute "Count Eder" als Vorband begleiten, die auch beim letzten Auftritt, ihren Debütgig abgaben.

Über unseren Auftritt war bereits Gestern in der Mitteldeutschen Zeitung, Lokalblatt für Jessen, zu lesen.

Wir würden uns freuen, möglichst viele Gäste zu diesem herrlichen Anlass begrüßen zu können.

Der Eintritt ist dem Anlass entsprechend kostenlos.

Alle Neuigkeiten in Kürze auf diesem Blog.

10 Jahre Illiterates - 10 Jahre meines Lebens, meines Schaffens und meiner Leidenschaft - 10 Jahre voller Freude, Liebe aber auch Verlust - 10 Jahre, die mich zu dem gemacht haben, der ich bin.

Danke an meine Band, meine Freunde, Fans, Familie und Freundin.

Samstag, 2. August 2008

In stiller Trauer


Georg Reus - wie man Ihn kannte und schätzte.



Georg Reus in den 1980er Jahren in seiner privaten Sternwarte, über Dorndiel, in Hessen.



Einer der planetarischen Nebel, die Georg Reus fotografisch festhielt. Veröffentlicht wurde das Bild unter anderem in "Sterne und Weltraum", Nr. 10, 1987, auf Seite 580. Es handelt sich um "NGC 6720", der am 03. Juni 1986 mit dem Celestron 14 aufgenommen wurde.

Trauer um großen Amateurastrofotografen

Im Jahre 2003 lernte ich Georg Reus kennen, als ich zum Geburtstag seiner Enkeltochter eingeladen war, die mittlerweile die Ehefrau meines Bruders ist.

Damals war mir nicht bewußt, welcher großen Persönlichkeit deutscher Astrofotografie ich begegnete. Doch an diesem Abend kamen wir ins Gespräch und Georg Reus, der sofort mein Interesse und meine eigenen Erfahrungen als Amateurastronom bemerkte, sollte mich in das Allerheiligste einladen: seine eigene, private Sternenwarte, die er auf einem Berg oberhalb seines Wohnortes, Dorndiel, errichtet hatte.

Georg Reus schrieb selbst dazu im "Star Observer" Nr. 4, 1992: "Als ich im Jahre 1982 von Bamberg nach Groß Umstadt übersiedelte, begann ich sofort mit der Suche nach einem geeigneten Standort für meine Sternwarte und glücklicherweise fand ich diesen gleich am Stadtrand. Da ich hier einen relativ dunklen Himmel über mir habe und auch ausgezeichnete Teleskope besitze, habe ich mich damals sofort einem Spezialgebiet der Amateurastronomie zugewandt, dem Fotografieren von planetarischen Nebeln."

Planetarische Nebel sind ganz besondere Objekte im All. Es handelt sich um Gebilde aus Gas und Plasma, die von einem sterbenden Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen werden. Das besondere sind unter anderem ihre, im Vergleich zu anderen kosmischen Objekten, ganz und gar nicht astronomischen Alter. Nur wenige Zehntausend Jahre werden diese Nebel alt.

Sie haben mit Planeten übrigens nichts zu tun, auch wenn dies der Name vermuten lässt. Der Name entstand daraus, dass sie durch Teleskope betrachtet, gasförmigen Planeten ähneln.

Diesen Objekten hatte Georg Reus seine gesamte Freizeit gewidmet und zwar ab dem Tag an, als Neil Armstrong und Buzz Aldrin im Juli 1969 den Mond betraten.

Georg Reus selbst schrieb dazu im "Star Observer" Nr.4, 1992: "In der Nacht zum 21.7.1969 kam ich erstmals näher mit der Himmelskunde in Berührung, als Neil Armstrong und Edwin Aldrin als erste Menschen den Mond betraten. Diese Leistung war für mich äußerst beeindruckend. Ich sah zum erstenmal, wie es auf dem Mond aussah und plötzlich begann mich dieser zu interessieren. Im Jahre 1971 kaufte ich mir in einem Versandhaus mein erstes kleines Fernrohr."

In der Zeitschrift "Sterne und Weltraum" Nr. 3, 1994, schrieb er: "Als Neil Armstrong und Edwin Aldrin im Jahr 1969 den Mond betraten, saßen die meisten Bundesbürger die ganze Nacht hindurch vor dem Fernseher - so auch ich. Die Mondlandung hatte mich so beeindruckt, dass ich überzeugt war, künftig meine Freizeit mit der Astronomie verbringen zu können. Mein erstes Handwerkzeug für mein neues Hobby war ein Taschenbuch und ein kleines Versandhausteleskop."

Bereits im Jahre 1971 wurde er Mitglied des "Vereinigung der Sternenfreunde e.V.", dem größten Verein für Amateurastronomen in Deutschland.

Die Arbeiten von Georg Reus wurden hoch geschätzt. So schrieb z.B. das "Interstellarum" im November 1994: "Georg Reus ist sicherlich der spezialisierteste unter Deutschlands Astrofotografen: er lichtet mit seinem 14"-Schmidt-Cassegrain fast nur Planetarische Nebel ab, das aber in einer Qualität die im Amateurbereich weltweit ihresgleichen suchen."

Und "Sterne und Weltraum" schrieb in der 4 Ausgabe 1996: "Ohne Zweifel steht Georg Reus, der auf 25 Jahre VdS-Mitgliedschaft zurückblickt, heute international mit an der Spitze der besten Astrofotografen."

Georg Reus, der unter anderem in den wichtigsten Astronomie-Zeitschriften "Sterne und Weltraum" und dem "Star Observer" publizierte, veröffentlichte 1999 ein Poster, auf dem die Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 in 5 Phasen zu sehen war (die er mit seinem Teleskop aufgenommen hatte).

Mit 65 Jahren wollte sich Georg Reus komplett von seinem Hobby zurückziehen, aus Altersgründen und um seinem neuen Hobby, dem fotografieren von Burgen und Schlössern im Rheingau, mehr Zeit einräumen zu können.

So begann er seine Abonnements der Fachzeitschriften zu kündigen und verließ die Vereinigung der Sternenfreunde.

Dennoch kehrte er ab und an zu seinem alten Hobby zurück, so z.B. am 08. Juni 2004, als er den Venustransit fotografierte.

Im Sommer 2007 wurde schließlich die private Sternenwarte oberhalb von Dorndiel zurückgebaut. Hierbei war auch ich zugegen (bei einer Begehung am 31. Juli 2008 konnte ich mich noch einmal davon überzeugen, dass wir ganze Arbeit geleistet hatten - von der ehemaligen Sternenwarte ist nichts mehr zu sehen).

Zu diesem Anlass überließ mir Georg Reus große Teile seiner Teleskope und zugehörigen Technik.

Georg Reus, der am 23. Dezember 1938 in Gaustadt (bei Bamberg) geboren wurde und der bis 1982 in Bamberg lebte, bevor er nach Dorndiel übersiedelte, starb überraschend und viel zu früh am 27. Juli 2008 im Alter von 69 Jahren, im Krankenhaus von Darmstadt.

Bei ihm waren seine Frau Sieglinde, mit der er 49 Jahre verheiratet war, seine Tochter, sowie seine beiden Enkeltöchter mit Männern.

Die Beerdigung fand am Donnerstag dem 31. Juli 2008 in Dorndiel statt.

Wir trauern um einen der angesehensten Astrofotografen der Welt, einem liebenden Ehemann, liebevollen Vater, netten Großvater und einen guten Freund.

Georg Reus war ein fantastischer und ehrgeiziger Amateur-Astronom und eine beeindruckende Persönlichkeit. Ich werde ihn nie vergessen - seine Bilder werden ihn immer lebendig lassen und die Erinnerungen an ihn, werden stets wach bleiben.

Georg Reus heiratete mit einem Bibelspruch aus dem 1. Korinther, mit dem ich diesen Nachruf beenden möchte:

"Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."

Donnerstag, 24. Juli 2008

Album-Rezension: A Hard Day's Night


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

The Beatles: A Hard Day’s Night

XXXXXX

Heute möchte ich Ihnen die Rezension zum dritten Studioalbum und ersten großen Meisterwerk der BeatlesA Hard Day’s Night“ präsentieren.

Album Informationen

- Erscheinungsjahr: 1964
- Künstler: The Beatles
- Albumtitel: „A Hard Day’s Night
- Record Company: Parlophone Records/ EMI
- Single-Auskopplungen (UK): “Can’t Buy Me Love/ You Can’t Do That”, “A Hard Day’s Night/ Things We Said Today
- Single-Auskopplungen (US): “Can’t Buy Me Love/ You Can’t Do That”, “A Hard Day’s Night/ I Should Have Known Better”, “I’ll Cry Instead/ I’m Happy Just To Dance With You”, “And I Love Her/ If I Fell
- In den USA erschien “A Hard Day’s Night” mit einem veränderten Inhalt. Im Gegensatz zum englischen Original wurde hier ausschließlich das Soundtrack Album zum Film veröffentlicht. Dieses enthielt die 8 Songs des Original britischen Albums: „A Hard Day’s Night“, „Tell Me Why“, “I’ll Cry Instead”, “I’m Happy Just To Dance With You”, “I Should Have Known Better”, “If I Fell”, “And I Love Her” und “Can’t Buy Me Love”. Hinzu kamen 4 Instrumental Versionen, nämlich: “I Shoul Have Known Better (Instrumental)”, “And I Love Her (Instrumental)”, “Ringo’s Theme (This Boy) (Instrumental)” und “A Hard Day’s Night (Instrumental)”. Die 3 Songs “Things We Said Today”, “Any Time At All” und “When I Get Home” erschienen in den USA 1964 auf dem Album “Something New”. “I’ll Be Back” erschien erst im Jahre 1965 auf dem Album “Beatles `65“ in Amerika. „You Can’t Do That“ war bereits vor erscheinen des „A Hard Day’s Night“ Albums in den USA auf dem Album „The Beatles´ Second Album“ erschienen.

Inhalt:

1.) “A Hard Day’s Night” (Lennon/ McCartney)
2.) “I Should Have Known Better” (Lennon/ McCartney)
3.) “If I Fell” (Lennon/ McCartney)
4.) “I’m Happy Just To Dance With You” (Lennon/ McCartney)
5.) “And I Love Her” (Lennon/ McCartney)
6.) “Tell Me Why” (Lennon/ McCartney)
7.) “Can’t Buy Me Love” (Lennon/ McCartney)
8.) “Any Time At All” (Lennon/ McCartney)
9.) “I’ll Cry Instead” (Lennon/ McCartney)
10.) “Things We Said Today” (Lennon/ McCartney)
11.) “When I Get Home” (Lennon/ McCartney)
12.) “You Can’t Do That” (Lennon/ McCartney)
13.) “I’ll Be Back” (Lennon/ McCartney)

Kritik

Im Juni 1964 erschien der erste Kinofilm, der die Fab Four, wie die Beatles mittlerweile weltweit genannt wurden, auf der Leinwand zeigte.

Der Film sollte die Beatles möglichst authentisch zeigen bzw. er vermarktete gezielt, was die Menschen damals für die Beatlemania hielten.

Das Album, welches auf der ersten Seite den Soundtrack zum Film beinhaltete und dazu noch eine zweite Seite voller neuer Songs präsentierte, sollte sich indes als erster Meilenstein, als erstes Meisterwerk der Beatles entpuppen.

Einige Besonderheiten kennzeichnen dieses Album: zum ersten Mal handelte es sich um ein Album auf dem ausschließlich Eigenkompositionen verwendet wurden (und dies ist nur bei 7 von 13 Alben der Fall – darunter dieses Album als einziges der ersten 5 Alben), zudem ist es das einzige Beatles-Album, bei welchem alle Songs vom Songschreiber-Duo Lennon-McCartney komponiert wurden.

Neben „Let It Be“ ist es auch nur „A Hard Day’s Night“ bei welchem Ringo Starr keinen Song singt. Dies liegt sicherlich daran, dass nur kurz vor dem Album die EP „Long Tall Sally“ erschien. Hier waren neben der Eigenkomposition „I Call Your Name“, drei Coversongs vertreten: „Long Tall Sally“ – mit einem fantastischen Rockgesang von Paul McCartney, „Slow Down“ und „Matchbox“ – welches Ringo Starr sang.

Somit sang Ringo zwar im Dunstkreis um „A Hard Day’s Night“ einen Song, nicht jedoch auf dem Album selbst. Dennoch sollte Starrs Einfluss gerade auf die Namensgebung dieses Albums unvergessen bleiben.

Tag für Tag hatte man mehr als 12 Stunden vor der Kamera gestanden und eines Abends war man mal wieder auf dem Weg die Studios zu verlassen, als Ringo mitten im Satz: „It was a hard day…“ bemerkte, dass es draußen bereits Dunkel geworden war. Er beendete dann den Satz mit: „…night.“ Somit war der Titel für den Film, Titelsong und zugehörendem Album geboren: „A Hard Day’s Night“.

Das Album ist das einzige in dem John Lennons Einfluss überragt. In jedem anderen Album sollte das Kräfteverhältnis Lennon-McCartney nahezu ausgeglichen sein. Hier jedoch hatte McCartney nur 3 Songs beigesteuert. Die Majorität lag bei Lennon, mit 10 Songs die hauptsächlich aus seiner Feder stammten.

Dennoch, auch wenn McCartney auf diesem Album nur 3 Songs verzeichnen konnte, so waren doch alle drei große Knüller und Qualitätsmäßig stärker als alles was er auf den ersten beiden Alben geboten hatte.

Can’t Buy Me Love“ war bereits im Vorfeld (mit LennonsYou Can’t Do That“ als B-Seite) als Single veröffentlicht worden. Mit knapp 1 ½ Millionen Vorbestellungen in England und fast 2 Millionen in den USA, wanderte sie direkt mit Erscheinen auf die Polposition in beiden Staaten.

Doch noch eindrucksvoller, als dieser Rock’n Roll Knüller, waren „And I Love Her“ und „Things We Said Today“.

Lennon bezeichnete „And I Love Her“ später als McCartneys erstes „Yesterday“ und tatsächlich ist diese Ballade eine der besten die McCartney je geschrieben hat.

Ein feinfühliges Arrangement lässt diesen Song aus dem Album herausstechen. Wirklich übertroffen wird der Song nur von „Things We Said Today“. Dieser Song, der später auch als B-Seite der „A Hard Day’s Night“ Single fungieren sollte, ist einer der hintergründigsten, zu dieser Zeit bei den Beatles.

Nur zwei Akkorde die diesen Song eigentlich tragen, zeigen wie einfach und effektvoll letztendlich Musik sein kann.

Doch auch Lennon kann mit 2 seiner Songs ganz entschieden auf diesem Album brillieren. Da wäre zuerst der Titelsong, den Lennon angeblich an nur einem Abend, nämlich genau jenem an dem Ringo sein bekanntes Zitat von sich gegeben hatte, schrieb, und daneben die Ballade „If I Fell“.

If I Fell“ ist wahrscheinlich der sanfteste und ernsthafteste Lovesong den Lennon jemals geschrieben hat.

Getragen vom Harmoniegesang von John und Paul, der Lennon auch nur durch seinen Solo-Einsatz als Songwriter offenbart, entpuppt sich dieser Song zu einer der tragenden Säulen des Albums und zeigt wie tiefgründig und professionell die Beatles bereits Mitte 1964 waren.

Generell wird das Album durch die neue 12-saitige Rickenbacker Gitarre von George Harrison geprägt. Neben „Can’t Buy Me Love“ spielt er sie unter anderem auch auf „You Can’t Do That“ und dem Titelsong „A Hard Day’s Night“.

Der Opening Chord ist ein unübertreffliches und einzigartiges Markenzeichen des Liedes und der Beatles schlechthin. Dieser Akkord über den sich seit Jahrzehnten Musikkritiker streiten, leitet die zweite Phase der Beatles-Songschreiberei ein.

George Harrison hatte keine eigene Komposition, die er diesem Album beisteuern konnte und so überließ ihm LennonI’m Happy Just To Dance With You“ – ein kraftvoller Tanzsong, der unter anderem aus den Background-Harmonien von Lennon und McCartney lebt.

I’ll Cry Instead“ zeigt den zynischen Lennon einmal mehr und obwohl die Beatles diesen Song sehr gut fanden, konnte Richard Lester, der als Regisseur nicht nur „A Hard Day’s Night“ sondern auch „Hi-Hi-Hilfe (Help)“ mit den Beatles drehte, sondern später auch „Wie ich den Krieg gewann“ mit John Lennon und den „Get Back“ Tourfilm mit Paul McCartney, nichts damit anfangen.

So wurde „I’ll Cry Instead“ auf die B-Seite des Albums gelegt.

I Should Have Known Better“ zählt ebenso als Highlight des Albums und besticht neben Lennons Gesang und Harrisons Rickenbacker auch durch die Mundharmonika.

Mit „You Can’t Do That“ und „Any Time At All“ hat Lennon indes noch zwei weitere Songs geschrieben, die sich gut in das Album einfügen.

Lediglich „Tell Me Why“, „When I Get Home“ und “I’ll Be Back” können nicht an die Qualität des Gesamtwerkes heranreichen.

A Hard Day’s Night“ besticht durch 5 außergewöhnliche und qualitativ hochwertige Songs, nämlich „A Hard Day’s Night“, „Can’t Buy Me Love“, „And I Love Her“, „If I Fell“ und „Things We Said Today“ und zeigt wie professionell und künstlerisch die Beatles damals schon waren.

Kein Album vor „Rubber Soul“ sollte so stark ausfallen und somit ist „A Hard Day’s Night“ das spannendste und wertvollste Album der ersten 5 Werke, der Frühphase der Band.

Was bleibt ist die Empfehlung an alle Musikfans und auch an die Beatlesfans die sich auf die großen Werke der Band wie „Rubber Soul“, „Revolver“, „Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band“ und „The Beatles“ versteifen und diese erste Perle künstlerischen Schaffens oft vergessen bzw. aus den Augen verlieren. Hier zeigte die Band zum ersten Mal, wohin es in den nächsten Jahren gehen sollte und wozu man bereits in dieser Zeit fähig war.

Anspieltipp:A Hard Day’s Night“, „If I Fell“, „And I Love Her”, “Can’t Buy Me Love”, “Things We Said Today

Mittelfeld:When I Get Home”, “Tell Me Why”, "I'll Be Back"

Sonntag, 20. Juli 2008

The Illiterates im Studio




Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Am Wochenende war es soweit: am 19. und 20. Juli 2008 nahmen die Illiterates ihre neue Scheibe in Jessen auf.

An zwei langen und arbeitsintensiven Tagen waren alle Spuren eingespielt. Demnächst werden wir unsere neue Scheibe, eine EP, präsentieren.

Zu hören sein werden: "Am I a stone?", "Don't leave me here", "Till you're here" und "You're completely out".

In den nächsten zwei Wochen wird das Mastering durchgeführt und ich hoffe das wir Ende August diesen Jahres die EP veröffentlichen können - sozusagen pünktlich zum 10 jährigen Jubiläum der Illiterates.

Oben kann man zwei Fotos während der Aufnahme sehen. Bild 1 zeigt mich beim Einspielen der Rhythmusgitarre für "Don't leave me here". Bild 2 zeigt mich beim Einspielen der Rhythmusgitarre für "Am I a stone?".

In den nächsten Wochen wird endlich die neue Website http://www.illiterates.net/ der Illiterates online gehen.

Alle Informationen zur Veröffentlichung der Website, Veröffentlichung der EP, 10. jähriges Bandjubiläum und Jubiläums-Gig wird es wie immer auf diesem Blog geben.

Donnerstag, 10. Juli 2008

Album-Rezension: With the Beatles


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

The Beatles: With the Beatles

XXXXXX

Heute möchte ich Ihnen die Rezension zum zweiten Studioalbum der BeatlesWith the Beatles“ präsentieren.

Album Informationen

- Erscheinungsjahr: 1963
- Künstler: The Beatles
- Albumtitel: „With the Beatles
- Record Company: Parlophone Records/ EMI
- Single-Auskopplungen (UK): keine
- Single-Auskopplungen (US): “All My Loving” (mit der B-Seite “This Boy”), “Roll Over Beethoven/ Please Mr. Postman
- Da in den USA “With The Beatles” nicht erschien, wurden die Lieder von Capitol Records/ EMI auf den beiden Platten „Meet the Beatles“ (1964 – 9 Songs von “With the Beatles” plus der Single „I Want To Hold Your Hand/ This Boy“ und dem Song „I Saw Her Standing There“ vom Debütalbum „Please Please Me“) und „The Beatles Second Album“ (1964 – die 5 verbliebenen Songs von “With the Beatles”, die nicht auf “Meet the Beatles” erschienen plus der Single “She Loves You/ I’ll Get You”, der “From Me To You” Single B-Seite “Thank You Girl”, den zwei Songs “Long Tall Sally” und “I Call Your Name” von der “Long Tall Sally” EP, die nicht in den USA erschienen war [die anderen beiden Songs dieser EP – “Slow Down” und “Matchbox” erschienen 1964 in den USA auf dem Album “Something New”] und dem Song “You Can’t Do That” von der englischen Version des “A Hard Day’s Night” Albums – der Song erschien nicht auf der amerikanischen Version des “A Hard Day’s Night” Albums) veröffentlicht.

Inhalt:

1.) “It Won’t Belong” (Lennon/ MCCartney)
2.) “All I’ve Got To Do” (Lennon/ McCartney)
3.) “All My Loving” (Lennon/ McCartney)
4.) “Don’t Bother Me” (Harrison)
5.) “Little Child” (Lennon/ McCartney)
6.) “Till There Was You” (Willson)
7.) “Please Mr. Postman” (Dobbins/ Garrett/ Gorman/ Holland/ Bateman)
8.) “Roll Over Beethoven” (Berry)
9.) “Hold Me Tight” (Lennon/ McCartney)
10.) “You Really Got A Hold On Me” (Robinson)
11.) “I Wanna Be Your Man” (Lennon/ McCartney)
12.) “Devil In Her Heart” (Drapkin)
13.) “Not A Second Time” (Lennon/ McCartney)
14.) “Money (That’s What I Want)” (Bradford/ Gordy)

Kritik

Nach dem Erfolg des Erstlingswerkes “Please Please Me” im März 1963 veröffentlichten die Beatles im November 1963 ihren zweiten Streich unter dem Titel „With the Beatles“.

Anders als beim Debütalbum, entnahmen die Beatles zur „With the Beatles“ Periode die Singles nicht vom Album. Drei Singles wurden im Dunstkreis um „With the Beatles“ veröffentlicht: „From Me To You/ Thank You Girl“, „She Loves You/ I’ll Get You” und “I Want To Hold Your Hand/ Thank You Girl”.

Alle drei Singles sind Nicht-Bestandteil des Albums und sollen deshalb hier an dieser Stelle auch nicht weiter behandelt werden. Jedoch muss man im Vorhinein bemerken, dass die Veröffentlichungszeit dieselbe war und, dass man diese Lieder stilistisch und zeitmäßig zu diesem Album rechnen muss.

Mit „I Want To Hold Your Hand“ hatten die Beatles ihre erste amerikanische Nummer 1 geschrieben und hatten damit auch dauerhaft den Durchbruch in den USA geschafft. Und musikalisch waren „From Me To You“ und „She Loves You“ Glanzleistungen gewesen.

With the Beatles“ wäre sicherlich noch interessanter und im Nachhinein auch stärker beachtet gewesen, hätte man das Album um diese starken Songs gebaut.

Das Album an sich, dass es in der Rolling Stone Wertung der 500 Besten Alben aller Zeiten, im Jahre 2003, Platz 420 ergatterte (zum Vergleich: „Please Please Me“ hatte Platz 39 erreicht – wären die drei genannten Singles, die in derselben Epoche entstanden auf dem Album verwendet worden, wäre eine Listung unter den ersten 100 durchaus realistisch gewesen), ist ähnlich aufgezogen wie der Vorgänger.

Man beginnt mit einem starken eigenen Werk. Zwar kommt „It Won’t Belong“ nicht an den starken Opener „I Saw Her Standing There“ von „Please Please Me“ heran, aber er zählt dennoch zu den besten Songs des Albums.

Auch das Ende des Albums ist ähnlich gehalten wie beim Debüt. Endete das erste Album mit dem krachenden „Twist And Shout“ wird auch der Nachfolger mit einer zündenden Cover-Version ausgeblendet: „Money (That’s What I Want)“ – einer der Lieblingssongs von John Lennon – zu dieser Zeit.

Auch auf „With the Beatles“ hat man sich zu einem Mix aus Eigenkompositionen und Coverversionen entschieden (wie auf „Please Please Me“ im Verhältnis von 8 zu 6).

Doch nie wieder sollten die Beatles sich so tief vor schwarzer Musik verbeugen. Die Cover-Versionen sind, bis auf den Musical Song „Till There Was You“, der von McCartney gesungen wurde und fester Bestandteil des Live-Repertoires war, amerikanische Nummern.

Sowohl „Please Mr. Postman“, als auch „You Really Got A Hold On Me“ und das genannte “Money” sind Klassiker schwarzer Musik.

Roll Over Beethoven“, der Live eigentlich von Lennon gesungen wurde, wurde auf „With the Beatles“ an George Harrison abgegeben. Der Song, im Original von Chuck Berry, fetzt wild los und offenbart einen viel selbstbewußteren Harrison als Sänger, als bei dessem ersten auf einer Beatlesplatte veröffentlichten Song „Don’t Bother Me“, der aber auch zu den besten Songs des Albums gehört.

Sowohl „It Won’t Belong“ als auch „Don’t Bother Me“ zeigen die Beatles in Spiellaune und sie zeigen, dass die Beatles sich formten, dass die Musik mit jedem Stück wichtiger wurde.

Hold Me Tight“, dass eigentlich schon für „Please Please Me“ aufgenommen, dann aber nicht genutzt wurde, und „All I’ve Got To Do“ zeigen sich als solide Kompositionen, aber gegen die beiden Hauptakteure des Albums, können sie sich nicht behaupten.

Die Songs um die es sich bei „With the Beatles“ dreht sind McCartneysAll My Loving“ – zu dem Lennon einst sagte, er wünschte er hätte es geschrieben, weil es so gelungen sei – und das überwiegend von Lennon stammende „Not A Second Time“.

All My Loving“ ist eindeutig einer der stärksten Beatlessongs zu dieser Phase und McCartney der es bereits mit „P.S. I Love You“ früher im selben Jahr angedeutet hatte, bewies hier seine Songwriter-Qualitäten.

Doch noch besser: die Gitarre Lennons im Hintergrund und das Solo von Harrison heben den Song hervor, sie machen aus ihm mehr als eine Midtempo Liebesnummer und zeigen bereits hier, wohin der Weg gehen sollte.

Nur ein gutes halbes Jahr später sollten sich die Beatles mit ihrem ersten Film „A Hard Day’s Night“ und dem dazugehörigen Album (mit gleichem Titel) zurückmelden und ihr bestes Album der ersten 4 bis 5 Studiowerken präsentieren.

All My Loving“ weißt schon diesen Weg und auch „Not A Second Time“ zeigt schon die Professionalität – die „A Hard Day’s Night“ schließlich prägen sollte.

Little Child“ lebt von Lennons Mundharmonika und zeigt das ausgefallenste und farbenprächtigste Spiel auf diesem Instrument, auf einer Beatlesplatte.

Devil In Her Heart“ wurde Harrison zum Singen überlassen – der somit gleich bei drei Liedern auf diesem Album den Haupt-Gesangspart übernimmt – während für Ringo Starr der Song „I Wanna Be Your Man“ bleibt.

I Wanna Be Your Man“ war Anfang November 1963, also rund 3 Wochen vor Veröffentlichung von „With The Beatles“, von den Rolling Stones, die damals noch eher unbekannt waren, gecovert, als Single auf den Markt gekommen.

Selbst nahmen es die Beatles auch auf und veröffentlichten es hier.

Was bleibt bei näherem betrachten des Werkes? „With the Beatles“ kommt einerseits nicht an die Spontanität und das nachgestellte Live-Gefühl vom Vorgänger „Please Please Me“ heran und andererseits kann es die Professionalität des Nachfolgers „A Hard Day’s Night“ noch nicht erreichen.

Es hat einen undankbaren Platz im Gesamtgefüge und verliert dadurch an Glanz in der Gesamtschau der Veröffentlichungen.

Erschwerend kommt hinzu das man die Singles der Zeit nicht mit auf das Album packte.

Dennoch ist „With The Beatles“ ein solides Werk und es ist beides, eine Verneigung vor den Stars zu denen man aufschaute, den schwarzen Künstlern Amerikas, mit Songs wie „Roll Over Beethoven“, „You Really Got A Hold On Me“ oder „Please Mr. Postman“ und eine Zukunftsschau auf das was man selbst wollte, nämlich professionelle Songwritings auf höchstem Niveau, wie „All My Loving“ und „Not A Second Time“.

Zudem bietet „With The Beatles“ mit „Don’t Bother Me“ den ersten George Harrison Song. Und mit „I Wanna Be Your Man“ bringen die Beatles einen Song, den man vorher den Rolling Stones zur Verfügung gestellt hatte und es zeigt, dass die zukünftige Streiterei, die in den Köpfen cleverer Medienvertreter entstand, zu dieser Zeit noch nicht existent war.

With the Beatles“ ist allen empfohlen, die die Geschichte der Beatles verstehen wollen, die sehen wollen, wie der Weg verlief und wohin die Beatles Musik gehen musste.

Anspieltipp:It Won’t Belong“, „All My Loving“, „Don’t Bother Me”, "Not A Second Time"

Mittelfeld:I Wanna Be Your Man”, “Devil In Her Heart

Donnerstag, 3. Juli 2008

Erfolgreicher Abend in Wittenberg


The Illiterates Live On Stage im Druschba in Wittenberg

Eine geschaffte, verschwitzte Band nach 3 Zugaben, von links nach rechts: Frank Stanitz (Bass), Marius Kettmann (Gesang, Rhythmusgitarre), Benjamin Prautsch (Schlagzeug), Konrad Kober (Liedgitarre, Hintergrundgesang)

Vorband: Count Eder (bei ihrem Debütauftritt)

Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Am Samstag den 28. Juni 2008 war es soweit. Die Illiterates Live in Wittenberg.

Lange hatte man warten müssen, um uns wieder für bei einem mehrstündigen Konzert zu erleben. Doch das warten hatte sich gelohnt.

Der gemütliche Club Druschba in Wittenberg hatte sich gefüllt, als gegen 22:15 Uhr Count Eder ihren Debütgig absolvierten und hierfür Punkklassiker aus Deutschland und England zum besten gaben.

Gegen 23:15 Uhr war es dann soweit: The Illiterates Live.

Geboten wurden 12 Songs aus unserem Programm. Eigenkompositionen von Balladen wie "Don't leave me here" und "Till you're here" über Uptempo Nummern wie "Traffic" und "What's when love is a lie" bis hin zu Rocknummern wie "Until the end of time" und "You're completely out", welcher die Show gegen 00:15 Uhr beendete.

Dabei waren natürlich auch Bühnenklassiker wie "Am I a stone?" und "Here's my heart", die bei keinem Illiterates Gig fehlen dürfen.

Mit "Never again" wurde zudem ein Illiterates Klassiker Live aufgeführt, der seit rund drei Jahren nicht mehr Live zu erleben war.

Doch so einfach ließ uns die tobende und feiernde Publikumsschar nicht gehen.

Nachdem wir mit einem Instrumental und dem Song "Any other way", bei welchem wir tatkräftig vom singenden Publikum begleitet wurden erneut die Bühne verließen, war uns noch nicht bewusst, dass es auch damit noch kein Ende gab.

Erst nach zwei weiteren Zugaben, konnten wir einen fantastischen Abend beenden.

Das Publikum war einfach fantastisch und machte den Abend zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zudem waren viele Freunde und Familien der Band anwesend.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal beim Veranstalter bedanken, der mit diesem Auftritt ein weiteres Mal den Mut bewies, die Kunstszene in Wittenberg nicht untergehen zu lassen.

Auch für das Catering möchten wir uns nochmals bedanken. Die Getränke und das leckere Essen ließen uns die stetig steigende Wärme auf der Bühne ertragen.

Auch bei Sommi möchte ich mich nochmals bedanken. Danke für den guten Auftritt von Count Eder (wir werden in diesem Jahr noch mehr Gigs gemeinsam bestreiten) und danke für den Transport der Technik.

Danke auch an meine Freundin, der wundervollen Izzy, die mich behutsam zum Auftritt brachte und anschließend nach Hause. Durch Dich wurde der Abend noch schöner für mich.

Ein herzlicher Dank geht auch an meine Eltern: es war schön Euch beim Auftritt zu sehen.

Und natürlich einen herzlichen Dank an unsere Fans: Ihr seid der Grund für uns Auftritte zu machen und bei einem solchen Publikum wie Euch, kann ich mir nichts schöneres und aufregenderes vorstellen, als bald wieder für Euch zu spielen.

Über kommende Auftritte werde ich wie immer rechtzeitig hier auf meinem Blog berichten.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Album Rezension: Please Please Me


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

The Beatles: Please Please Me

XXXXXX

Wie bereits auf in diesem Blog angekündigt, werde ich Ihnen in den nächsten Monaten Rezensionen zu den 13 Beatles Studioalben präsentieren. Die Kritiken stammen von mir.

Wir beginnen heute mit dem Beatles Debütalbum „Please Please Me“.

Album Informationen

- Erscheinungsjahr: 1963
- Künstler: The Beatles
- Albumtitel: „Please Please Me
- Record Company: Parlophone Records/ EMI
- Single-Auskopplungen (UK): „Love Me Do/ P.S. I Love You“, „Please Please Me/ Ask me Why
- Single-Auskopplungen (US): “Please Please Me/ Ask Me Why”, “I Saw Her Standing There” (B-Seite von “I Want To Hold Your Hand”), “Please Please Me” (mit der B-Seite “From Me To You”), “Twist And Shout/ There’s A Place”, “Do You Want To Know A Secret” (mit der B-Seite “Thank You Girl”), “Love Me Do/ P.S. I Love You
- Da in den USA “Please Please Me” nicht erschien, wurden die Lieder von Capitol Records/ EMI auf den beiden Platten „Introducing… The Beatles“ (Version A 1963 – mit der Single „Love Me Do/ P.S. I Love You“ aber ohne die Single „Please Please Me/ Ask Me Why“, Version B 1964 – mit der Single “Please Please Me/ Ask Me Why” aber ohne die Single “Love Me Do/ P.S. I Love You”) und „The Early Beatles“ (1965) veröffentlicht.

Inhalt:

1.) “I Saw Her Standing There” (McCartney/ Lennon)
2.) “Misery” (McCartney/ Lennon)
3.) “Anna (Go To Him)” (Alexander)
4.) “Chains” (Goffin/ King)
5.) “Boys” (Dixon/ Farrell)
6.) “Ask Me Why” (McCartney/ Lennon)
7.) “Please Please Me” (McCartney/ Lennon)
8.) “Love Me Do” (McCartney/ Lennon)
9.) “P.S. I Love You” (McCartney/ Lennon)
10.) “Baby It’s You” (David/ Williams/ Bacharach)
11.) “Do You Want To Know A Secret” (McCartney/ Lennon)
12.) “A Taste Of Honey” (Scott/ Marlow)
13.) “There’s A Place” (McCartney/ Lennon)
14.) “Twist And Shout” (Medley/ Russell)

Kritik

Als die BeatlesPlease Please Me” im März 1963 veröffentlichen, konnte niemand ahnen, dass die wichtigste und wegweisenste Band der Rock- und Popgeschichte, ihr Debüt vorgelegt hatten.

Bereits im Vorfeld waren die beiden Singles „Love Me Do/ P.S. I Love You“ und „Please Please Me/ Ask Me Why“ erschienen, die beide vom Autorenteam John Lennon/ Paul McCartney geschrieben worden waren.

Auf dem Debütalbum erschienen die Titel noch unter dem Kürzel McCartney/ Lennon – dies sollte sich ab dem Nachfolger „With The Beatles“, welcher im November 1963 veröffentlicht wurde, ändern. Ab da an sollte das Autorenteam Lennon/ McCartney heißen und damit in die Geschichtsbücher eingehen.

Nachdem den Beatles von George Martin, der als Produzent den Beatles Sound ganz entscheidend mitprägen sollte, nach einem Vorspielen im Herbst 1962 ein Plattenvertrag angeboten worden war, traf man sich zur Aufnahme der Debütsingle.

Da Ringo Starr den Produzenten nicht überzeugen konnte, setzte dieser bei der letztendlichen Aufnahmesession einen Studiomusiker, Alan White, ans Schlagzeug. In einer späteren Session wurde der Song noch einmal mit Ringo Starr an den Drums eingespielt. Welche Version schlussendlich erschien, ist bis Heute auch unter Fans umstritten.

Auch „P.S. I Love You“ entstand mit Alan White am Schlagzeug – und Ringo Starr am Tambourine und an den Maracas.

Love Me Do“ wird vor allem durch John Lennons Mundharmonika geprägt (die auch in „Please Please Me“ eine führende Rolle übernimmt). Ein Platz 17 der Debütsingle war in England drin.

Die B-Seite „P.S. I Love You“ bewies schon in dieser frühen Phase der Band, welch fähiger Balladenschreiber Paul McCartney war.

Die erste Nummer 1 der Beatles sollte ihre zweite Singel „Please Please Me“ werden. Auch hier kam eine eindrucksvolle Ballade hinzu: „Ask Me Why“.

Das Debütalbum brauchte neben diesen vier fertig gestellten und bereits veröffentlichten Songs noch 10 weitere Songs (damals war es in England üblich, 14 Songs auf einem Album zu veröffentlichen).

Am 11. Februar 1963 wurde das Album in 12 Stunden, quasi Live in den Abbey Road Studios aufgenommen. Eigentlich hatte George Martin vorgehabt, das gesamte Album Live im Cavern Club aufzunehmen.

Die Stücke die die Beatles auf ihrem Debüt vortrugen waren gleichzeitig auch ihr gewohntes Live Repertoire aus dem Cavern Club.

Man entschied sich für 8 Eigenkompositionen und 6 Cover-Versionen.

Die Höhepunkte des Albums, waren neben den Singles „Love Me Do/ P.S. I Love You“ und „Please Please Me/ Ask Me Why“ ganz klar die McCartney/ Lennon Nummer “I Saw Her Standing There”, die auch der Opener der Platte werden sollte, sowie der krönende Abschluss des Debütwerkes „Twist And Shout“ von Medley und Russell.

Beide Lieder sind purer Rock’n Roll und zeigen das sowohl Paul McCartney (Liedsänger bei „I Saw Her Standing There“) als auch John Lennon (Liedsänger bei „Twist And Shout“) gute Rocksänger waren.

Twist And Shout“ forderte von John Lennons Stimme so viel ab, das es an das Ende des Aufnahmetages gelegt wurde. In nur einem Take musste alles sitzen.

Daneben kann sich „I Saw Her Standing There“ – das eines der ersten gemeinsamen Werke Lennon/ McCartneys war (und auch den Einfluss John Lennons auf Paul McCartneys Texterei zeigte – denn McCartney hatte „She was just 17, never been a beauty queen…“ geschrieben und Lennons Einfluss machte daraus „She was just 17, you know what I mean…“) – durchaus behaupten.

Wie sehr Lennon "I Saw Her Standing There" schätzte, obwohl er nicht der Liedsänger war, zeigte sich, als er den Song bei seinem letzten Live-Auftritt im Winter 1974 auf der Bühne mit Elton John, im Madison Square Garden in New York, noch einmal performte.

Auch Lennons Vorliebe für Märchen und mythische Geschichten (vor allem sollte der Einfluss von „Alice im Wunderland“ später noch öfter zu entdecken sein) wird schon in dieser frühen Phase der kreativ schaffenden Band spürbar.

Do You Want To Know A Secret“ ist beeinflusst von Schneewittchen. Lennons Mutter Julia hatte ihm immer den Song “Wishing Well“ aus dem Disney Film „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ an der Wiege vorgesungen und so die Aussage in ihm tief verwurzelt.

Sowohl Lennons Affinität zu Märchen als auch die Fixiertheit auf seine Mutter, die sich in späteren Epochen der Beatles (und auch in Lennons Solo Werken) weiter ausprägen sollten, zeigen bereits hier erste Wirkungen.

Dennoch wurde der Song letztendlich George Harrison als Sänger überlassen, der aus diesem Song einen der sentimentalsten und besten des ganzen Albums werden lässt.

In „There’s A Place“ zeigt Lennon ein erstes Mal, wohin er sich zurückzieht, wenn er mit der Welt unzufrieden ist: in seinen Kopf. Später sollte er mit solchen Bildern, besonders ab der „Revolver“ Zeit zurückkehren. Aber bereits in dieser frühen künstlerischen Phase zeigt Lennon, dass er mehr war als ein reiner Rocksänger, der ein paar Liebeslieder vortrug.

Alles in allem überwiegen die Lennon/ McCartney Songs und auch die Qualität der eigenen Aufnahmen ist besser als die der Coverversionen.

Einzig „Misery“ kommt nicht ganz an die Qualität der anderen Eigenkompositionen heran. Geschrieben eigentlich für Helen Shapiro, nahmen die Beatles die Nummer selbst auf, nachdem sie das Lied abgelehnt hatte.

Neben diesen Songs übernimmt Harrison die Liedstimme bei „Chains“ und Ringo Starr darf bei „Boys“ ans Mikro.

Bei „A Taste Of Honey“ wurde McCartneys Stimme gedoppelt und so zeigt der Song, trotz der Eile die herrschte, immerhin nahm man ein ganzes Album an nur einem Tag auf, dass die Beatles auch hier schon experimentierfreudig waren und stets bereit über den Tellerrand herauszuschauen – eine Eigenschaft, die sie nur 2 ½ Jahre später, auf „Rubber Soul“ zu neuen Ufern bewegen sollte.

Anna (Go To Him)“ verblasst ähnlich wie „Misery“ ein wenig gegenüber den starken Nummern des Albums, während sich „Baby It’s You“ vollends in die eigenen Songs eingliedert.

Neben diesen Songs waren eigentlich noch „How Do You Do It?“ von Murray und die Eigenkomposition „Hold Me Tight“ aufgenommen worden, die aber keine Verwendung fanden.
How Do You Do It?“ wurde von George Martin als Alternative für „Please Please Me“ als zweite Single ins Rennen gebracht, da er als Produzent von der zweiten Single nicht überzeugt war. Die Beatles nahmen den Song auch auf – aber sprachen sie vehement gegen ihn aus. Am Ende arbeitete man so lang an „Please Please Me“, bis Martin einverstanden war.

How Do You Do It?“ wurde von den Beatles nie veröffentlicht (für Fans wurde die Aufnahme erst mit der Veröffentlichung von „Anthology 1“ hörbar) wurde aber schließlich doch eine Nummer 1 in den englischen Charts, für Gerry and the Peacemakers.

Hold Me Tight“ hatte man nicht wie gewünscht fertig bekommen und verwarf den Song während der 12 Stunden Session. Er sollte später im selben Jahr noch einmal aufgenommen und auf dem Folgealbum „With The Beatles“ veröffentlicht werden.

Das Debütalbum der Beatles – das 2003 Platz 39 der 500 besten Alben aller Zeiten, die vom Rolling Stone Magazin gelistet worden, erreichte – ist ein starker Beginn, ein Rock’n Roll Album („I Saw Her Standing There“, „Twist And Shout“), das auch mit sentimentalen und einfühlsamen Songs („Do You Want To Know A Secret“, „P.S. I Love You“) und zukunftsweisenden Elementen („There’s A Place“, „A Taste Of Honey“) aufwarten kann.

Ein gelungenes erstes Werk, das sicherlich durch die Kreativität, die die Band besonders zwischen 1965 und 1968 entwickelte, nicht zu den besten der Band gehört, aber gerade aus dem geschichtlichen Background heraus stilistisch und musikalisch einwandfrei ist.

Zu empfehlen ist das Album allen Beatles-Fans und all denen, die die Beatles als die Band kennen lernen möchten, die sie waren, als sie entdeckt wurden.

Anspieltipp:I Saw Her Standing There“, „Twist And Shout“, „Do You Want To Know A Secret”, “Please Please Me”, “P.S. I Love You

Mittelfeld:Chains”, “Misery

Mittwoch, 25. Juni 2008

Illiterates Live in Wittenberg



Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

An diesem Samstag, den 28. Juni 2008, werden die Illiterates endlich wieder Live on Stage zu erleben sein.

Im Club Druschba in Lutherstadt Wittenberg findet der Juni-Event 2008 statt.

Das Druschba ist in der Halleschen Straße 32 zu finden.

Einlass: 21:00 Uhr.

Gegen 22:00 Uhr startet unsere Vorband: Count Eder.

Wir präsentieren Count Eder, eine Punkgruppe aus Lutherstadt Wittenberg, die ihren Debütgig absolvieren. Wir kennen die Bandmitglieder seit Jahren und aus Fans der Illiterates entstand eine eigene kreative Band, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Gegen 23:00 Uhr können Sie dann die Illiterates in altbekannter Form erleben. Lassen Sie sich vom neuen Bühnenprogramm verzaubern und sehen Sie, dass die Hochzeit des Rock nicht vorbei ist, sondern das noch immer feiner Rock entsteht und Live aufgeführt wird.

Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie den Weg in dieses Konzert finden.

Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Eine Rekapitulation des Auftrittes werden Sie im Anschluss wie immer auf diesem Blog finden.

Dienstag, 17. Juni 2008

Gedenken an die Opfer des 17. Juni


Aus der Rubrik: Militärgeschichte.

Heute vor 55 Jahren kam es in der damaligen DDR zu einem Volksaufstand. Es war der erste Volksaufstand im ehemaligen Ostblock bzw. im Gebiet des Warschauer Paktes.

Der Aufstand wurde durch das sowjetische Militär und der Kasernierten Volkspolizei der DDR am 17. Juni, nachdem das Kriegsrecht verhängt worden war, blutig niedergeschlagen.

Hierbei kam es zu mehr als 50 Todesopfern.

Hiermit möchte auch ich den Opfern dieses Volksaufstandes gedenken.

Kein Mensch hat das Recht das Leben eines anderen zu nehmen und kein Staat hat das Recht sein Volk einzusperren und den Mund zu verbieten.

Mögen wir den Opfern gedenken und hoffen, dass solche Geschehnisse in unserer Heimat für immer der Vergangenheit angehören.

Sonntag, 15. Juni 2008

Coming soon: Beatles-Plattenkritik


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Da ich meine Beatles-Plattensammlung nun auch digital vervollständigt habe, werde ich mich zu den einzelnen Alben in den kommenden Wochen ausführlich äußern.

Meine Beatles Sammlung begann ziemlich mit Beginn der 1990er Jahre. Wie es damals üblich war, besorgte ich mir nach und nach die einzelnen Alben auf Kasette (CDs waren damals noch nicht wirklich "in").

Neben den Studioalben kamen Bootlegs, Best Ofs, B-Seitensammlungen, Single-Sammlungen, Compilations etc. und dutzende Bücher.

Keine Band hat mich musikalisch so stark geprägt, wie die Beatles (auch wenn der ausschlaggebende Punkt zum Gitarrenspielen und schließlich zur Bandgründung Oasis mit "Don't look back in anger" im Sommer 1996 waren).

Die Alben der Beatles sind auch heute, 38 Jahre nach Bandauflösung, noch Eindrucksvoll, Ausdrucksstark und Besonders und sollten in keiner Plattensammlung fehlen.

Meine Rezensionen zu den 13 Studioalben, wird es in der Reihenfolge ihres Erscheinens, wie folgt, in den nächsten Wochen hier auf meinem Blog geben:

01. Please, please me - 1963

02. With the Beatles - 1963

03. A hard day's night - 1964

04. Beatles for sale - 1964

05. Help! - 1965

06. Rubber soul - 1965

07. Revolver - 1966

08. Sgt. Peppers lonely hearts club band - 1967

09. Magical mystery tour - 1967

10. The Beatles - 1968

11. Yellow submarine - 1969

12. Abbey road - 1969

13. Let it be - 1970

Also, freuen Sie sich auf einen Sommer voller Beatles, voller beeindruckender Musik und großen Erinnerungen an die Geschichte der Rockmusik.

Die vollständige Rezension der Beatles Studioalben - diesen Sommer auf diesem Blog.

Coming soon...

Donnerstag, 5. Juni 2008

Aufruf an Zeitzeugen


(Soldatenjacke am Stacheldrahtzaun, Forst Zinna, ehemalige Panzerkaserne, unweit des Bahnübergangs, Motiv: Marius Kettmann und Richard Welz, Foto: Marius Kettmann, Verwendung ohne Absprache mit dem Verfasser untersagt)

Aus der Rubrik: Militärgeschichte.

Seit ich zurückdenken kann, bin ich interessiert an der Militärgeschichte, die sich unweit meines Heimatortes, Elster, abspielte. Dies geht soweit, dass meine älteste Kindheitserinnerung, ja die erste noch bewusste Erinnerung in meinem Leben, auf das russische Militär zurückgeht.

Mein Interesse hielt bis zum Ende des Abzugs der Truppen im Jahre 1994 an. Danach verschwand das Thema vorübergehend aus meinen Interessengebieten (ich war 12 als die letzten Truppen das Land verließen und als Jugendlicher am Beginn der Pubertät begannen andere Dinge mehr in den Fokus zu rücken). Im neuen Jahrtausend begann mich die Begeisterung für das Thema wieder zu fesseln und seit einiger Zeit arbeite ich an einigen Projekten in dieser Hinsicht.

Nach mehreren Gesprächen und Diskussionen mit den zuständigen Behörden, bekamen mein guter Freund und Wegbegleiter auf dem ersten Projekt zum Thema, Richard Welz, und ich, die Betretungsvollmacht für alle noch erhaltenen Liegenschaften in der Umgebung um Jüterbog (namentlich: Jüterbog Bülowstraße, Altes Lager, Altes Lager Muna, Altes Lager Fliegertechnische Schule, Neues Lager, Jüterbog Lazarett, Forst Zinna und Jüterbog Damm).

Ziel des momentanigen Projektes sind einerseits Fotos für eine Ausstellung, dazu gleich mehr, und gleichzeitig die Dokumentation aller noch vorhandener Gebäude, Infrastrukturen etc. Hierzu zählen zusätzlich auch die beiden Truppenübungsplätze, Jüterbog Heidehof, nordöstlich von Jüterbog, sowie dem Schießplatz Jüterbog, westlich von Forst Zinna.Weitere Ziele sind die Ausarbeitung einer Dokumentation, welche in absehbarer Zeit in Buchform erscheinen soll, sowie ein Bildband.

Die Ausstellung wird unter dem Titel: "покинутый город - die verlassene Stadt" ab dem 12. September 2008 im Kulturhaus "Das Haus" im Alten Lager zu sehen sein, näheres dazu demnächst auf diesem Blog.

Schon für die Texte, die die Bilder zu unserer Fotoausstellung im Herbst begleiten werden, als auch für die geplante Dokumentation, sind wir neben Bilder und Dokumentationen, Literatur, Archiven und Chroniken, benötigen wir die Hilfe von Zeitzeugen.

Deshalb möchte ich mich hiermit an Sie wenden: haben Sie selbst Erlebnisse mit sowjetischem Militär gehabt? Haben Sie Gespräche geführt? Besitzen Sie Bilder oder andere relevante zeitgeschichtliche Dokumente? Haben Sie Erinnerungen, die Sie mit der Nachwelt teilen wollen?

Dann wenden Sie sich bitte unter dem Betreff: "Sowjetische Militärgeschichte" an die folgende E-Mail Adresse:

marius.kettmann@web.de

Einen weiteren Aufruf möchte ich an alle stellen, die selbst nichts erlebt haben, aber Personen im Umfeld kennen, die Erfahrungen gemacht haben, die uns helfen könnten, diesen wichtigen Teil deutscher Geschichte aufzuarbeiten und nicht vergessen zu lassen.

Bitte wenden Sie sich an diese Personen oder vertrauensvoll an mich, dass man gemeinsam über die Erlebnisse reden kann.

Auch wenn derzeit das Hauptaugenmerk auf die Umgebung Jüterbog liegt, möchte ich Sie dennoch ermutigen, auch für spätere Projekte, auch mit Erlebnissen und Erfahrungen mit dem sowjetischen Militär in anderen Gebieten der ehemaligen DDR (oder sogar des ehemaligen Warschauer Paktes), auf mich zuzugehen.

Alle Ihre Daten werden natürlich vertraulich behandelt und die Veröffentlichung der Aussagen wird selbstverständlich vorher mit Ihnen abgestimmt.

An alle an diesem Teil der deutschen Geschichte Interessierten, möchte ich die Bitte der Weiterverbreitung dieses Artikels bitten.

Über Änderungen, Ergebnisse und Termine zu den Projekten werde ich ausführlich und zeitnah auf diesem Blog berichten.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Illiterates Konzert Himmelfahrt 2008


Marius Kettmann, Sänger, Gitarrist



Konrad Kober, Gitarrist, Hintergrundgesang


Frank Stanitz, Bass


Benjamin Prautsch, Schlagzeug

Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Am 01. Mai 2008 war es mal wieder soweit: Himmelfahrt, Männer- bzw. Vatertag. Leider fiel dieser Tag in diesem Jahr mit dem Maifeiertag zusammen und so musste die arbeitende Bürgerschaft Deutschlands es sich gefallen lassen, zwei Feiertage an einem Tag zu genießen, während Unternehmer frohlockten.

Bereits zum vierten Mal fand in diesem Jahr in Elster, auf meinem Grundstück und dem gleichzeitigen Hauptquartier der Illiterates (und das in diesem Jahr bereits seit 10 Jahren - aber dazu mehr im Spätsommer dieses Jahres), eine Männertagsparty statt.

Wie immer lud ich Freunde und gute Bekannte zur Endstation ein. Endstation - das bedeutet den gemeinsamen Ausklang im Kreise von Gleichgesinnten, mit Grillen, Getränken und viel Musik und guten Gesprächen.

So treffen sich jährlich ca. 30 geladene Gäste in den Abendstunden um den Männertag bis zum anbrechenden folgenden Tag abschließend zu feiern. Zu diesen geladenen Gästen treffen oft noch einmal 10-20 Gäste, die durch Musik und gute Stimmung angelogt wurden.

So auch in diesem Jahr, in welchem wieder rund 40 Gäste bis am kommenden Morgen feierten.

Ein Highlight war wie in jedem Jahr der Auftritt der Illiterates, der bereits längere Zeit lautstark eingefordert wurde. Knappe zwei Stunden gaben wir unter frenetischem Applaus und vielen mitsingenden Freunden Lieder aus unserem Live-Repertoire sowie einige Cover-Versionen von Green Day bis zu Deep Blue Something zum Besten.

Die gute Laune und die vielen bekannten Gesichter machten es uns schwer die Bühne wieder zu verlassen. Ich möchte mich hier, auch im Namen der Illiterates, noch einmal ganz herzlich bei allen Freunden, Bekannten, Weggefährten und Fans bedanken, die diesen Tag in diesem Jahr (und viele von ihnen bereits zum wiederholten Male) wieder zu einem außergewöhnlichen und wundervollen Erlebnis gemacht haben.

Die vielen organisatorischen Vorbereitungen, die anfallenden Arbeiten und auch das große Aufräumen, die mir jedes Jahr zu denken geben, ob ich dieses Event steigen lasse, waren wieder vergessen, als ich in all die glänzenden Augen sah und die gemeinsamen unwiederbringlichen Momente erlebte.

So sieht auch die Wiederholung im nächsten Jahr relativ gut aus.

Ich möchte mich hier auch nochmals bei meinen Eltern, Wolfgang und Ellen Kettmann bedanken, die bei den Vorbereitungen, beim aufräumen, beim organisieren und beim Helfen an allen Ecken beteiligt waren und wie immer glänzende Gastgeber waren.

Auch meiner Freundin, der wundervollen Izzy, möchte ich danken. Durch Ihre Anwesenheit wurde der Tag noch schöner für mich. Auch möchte ich mich nochmal bei Ihr bedanken, dass sie sich am kommenden Tag um die Gäste beim Frühschoppen kümmerte (der dieses Jahr verhältnismäßig kurz ausfiel - gegen 16:00 Uhr war alles vorbei - im Vorjahr war der Frühschoppen noch bis Mitternacht geführt worden).

Auch meinem guten Freund und Seelenverwandten, Benjamin Ackermann, möchte ich danken, der mit Izzy und mir die Nacht durchmachte und sich um das Grillen kümmerte (nicht nur als Grillmeister, sondern auch als Besitzer des Grills).

Auch Benjamin Prautsch, meinem Schlagzeuger, möchte ich danken - der die beiden Zelte zur Verfügung stellte, ohne die der Event wohl ins Wasser gefallen wäre, weil die verlässliche Quelle der Zelte der vergangenen Jahre unvorhersehbar keine Zelte bereithielt.

Und Frank Stanitz, meinem Bassisten, möchte ich danken, der extra eine Bowle für die Damenwelt gezaubert hatte, die sehr gut ankam.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein angenehmes Jahr bis zur nächsten Himmelfahrt.

Samstag, 17. Mai 2008

Konzert der "Unmissing three of four" und der "Unmissing two of four"


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

In den letzten Wochen habe ich relativ wenig im Blog geschrieben, was weniger daran lag, dass ich nichts erlebt hätte, sondern viel mehr, dass so viel los war, dass ich leider den Blog etwas vernachlässigen musste.

Nun ein paar Rückblicke auf das, was in den letzten Wochen so passierte.

Am Freitag, den 25. April 2008, war es soweit, in Jessen fand die Geburtstagsfeier von Sora statt. Weitere Infos zu Sora finden Sie hier: http://sorasideoflife.blogspot.com/

Ursprünglich war angedacht, dass die Illiterates an dieser Veranstaltung spielen sollten, da sich jedoch unser Gitarrist Konrad Kober im absoluten Ausnahmestress befand, denn sein Abitur stand unmittelbar bevor, konnten wir diesem Wunsch nicht Folge leisten.

Stattdessen spielten an diesem Abend gleich zwei weitere Bands, nämlich: "The Unmissing three of four" und "The Unmissing two of four".

Wer versteckt sich hinter diesen ominösen Bands?

Richtig, wir konnten Sora nicht hängen lassen und spielten so in abgespeckter Form.

"The Unmissing three of four" waren somit Benjamin Prautsch am Schlagzeug, Frank Stanitz am Bass und ich, Marius Kettmann, an der Gitarre und am Gesang. Wir spielten für ca. 1-2 Stunden Lieder aus dem derzeitigen Illiterates Live Repertoire. Darunter Songs wie "Don't leave me here", "Any other way", "Am I a stone?" oder der mehr oder weniger repräsentativen Retrospektive auf die Illiterates und dem gleichzeitigen 300. Song meines kreativen Schaffens "3.00 pm psychedelic journey".

So gegen 01:00 Uhr Nachts hatten wir unser Programm beendet und uns zum fröhlichen Umtrunk zurückgezogen.

Dennoch wollten die Wünsche, wir sollten uns doch nochmal auf die Bühne begeben, nicht verstummen.

Und schließlich hatte man uns am frühen Morgen (es muss wohl zwischen 04:00 Uhr und 05:00 Uhr gewesen sein) nochmal soweit.

Da Frank die Party mittlerweile verlassen hatte (eine harte Arbeitswoche mit anschließender Heimfahrt lagen hinter ihm, die Vorfreude auf seine zu Hause wartende Freundin vor ihm), stiegen nur noch Benjamin Prautsch am Schlagzeug und ich, Marius Kettmann, als Gitarrist und Sänger, in den Ring. Diesmal benannt als "The Unmissing two of four" (nämlich die zwei Nicht-fehlenden der vier Illiterates - so war auch der Name "The Unmissing three of four" entstanden).

Im Gegensatz zum Programm der "Unmissing three of four", dass fast ausschließlich aus Eigenkompositionen bestand (und dazu fast ausschließlich aus Eigenkompositionen, die auch bei den Illiterates im Programm sind), spielten wir nun fast ausschließlich Cover-Versionen, von Neil Youngs "Heart of gold" über Oasis "Wonderwall" bis hin zu Bob Dylans "Knocking on heavens door" und Deep Blue Somethings "Breakfast at Tiffany".

Gegen 06:00 Uhr verließen wir die Bühne.

Wir möchten uns hier nochmals für das fantastische Publikum bedanken. Es war uns eine große Freude spielen zu können und auch wenn die Illiterates selbst nicht anwesend sein konnten, den Wunsch von Sora in gewisser Weise erfüllt zu haben.

Das Publikum, das Essen, die Getränke und alles drumherum war wunderbar. Uns hat es sehr gefallen.

Ich möchte mich auch bei meiner Freundin, der wundervollen Izzy bedanken, die lang kam, den Auftritt damit für mich noch schöner machte und mich und eine gute handvoll weiterer Langfeiernder Gäste gut nach Hause brachte.

Leider haben wir keine Fotos beim Konzert gemacht. Wir sind aber bemüht Fotos von Anwesenden zu bekommen. Sollte ich Fotos erhalten, dann werden sie natürlich hier auf dem Blog nachgereicht.

Montag, 21. April 2008

UFO-Gruppen wollen respektvoller miteinander umgehen


Stehend von links nach rechts: Danny Ammon (GEP/ DEGUFO/ GfA); Marius Kettmann (MUFON-CES); Natale Guido Cincinnati (GEP/ DEGUFO/ GfA); Robert Fleischer (EXOPOLITIK); Björn Bossing (DEGUFO); André Kramer (AAS); René Mendler (AAS).
Knieend von links nach rechts: Phoenix [Pseudonym] (
http://www.abduction.de/); Carani [Pseudonym] (http://www.abduction.de/); Patrick Hübner aka Stalker [Pseudonym] (http://www.abduction.de/); Milane [Pseudonym] (http://www.abduction.de/)

Aus der Rubrik: UFO-Forschung.

In vielen UFO-Foren und in vielen UFO-Newsblogs wurde in den vergangenen Tagen über die DEGUFO-Frühjahrestagung 2008, die am 12. und 13. April 2008 in Erfurt stattfand, diskutiert. Oft sehr kontrovers und oft von Personen, die selbst aus den unterschiedlichsten Gründen nicht persönlich bei der Tagung anwesend waren.

Besonders wurden die gemeinsamen Gespräche der jungen Generation der verschiedenen UFO-Organisationen in Deutschland behandelt. Über mehr Kommunikation, mehr Respekt, mehr Transparenz und mehr Zusammenarbeit wurde diskutiert - aber was bedeutet das? Was wurde geredet? Wer redete und was sind die Ziele und Ergebnisse konkret?

Als einer der beteiligten Personen der gemeinsamen Gespräche in Erfurt möchte ich hiermit etwas auf diese Fragen eingehen.

Bereits im Vorfeld der Tagung hatte sich durch verschiedene UFO-Foren und E-Mail-Verteiler im Internet die Möglichkeit aufgetan, mit Diskussionspartner persönlich in Kontakt zu kommen.

Gesagt getan. In Erfurt trafen sich schlussendlich Mitarbeiter aus nicht weniger als 3 UFO-Forschungsorganisationen sowie 3 weiteren Organisationen die sich mit verwandten Themen, wie anomalen Phänomenen, Kornkreisen und Paläo-SETI beschäftigen. Ebenfalls anwesend waren Betreiber einer Online-Selbsthilfegruppe für Abductees (durch Außerirdische Entführte). Aufgenommen wurden die Vorträge sowie einige Interviews anwesender Personen durch die EXOPOLITIK Initiative in Deutschland.

Die Gruppen waren: die "Gesellschaft zur Erforschung anomaler atmosphärischer und Radar-Erscheinungen - Mutual UFO Network-Central European Society (MUFON-CES) e.V." http://www.mufon-ces.org/, die "Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) e.V." http://gep.alien.de/ und die Gastgeber-Organisation "Deutschsprachige Gesellschaft für UFO-Forschung (DEGUFO) e.V." http://degufo.alien.de/index.php3.

Hinzu kamen das "Forum für Grenzwissenschaften und Kornkreise (FGK)" http://www.fgk.org/2007/, die "Gesellschaft für Anomalistik (GfA) e.V." http://www.anomalistik.de/ und die "Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI (AAS)" http://www.sagenhaftezeiten.com/index.php.
Die Online-Selbsthilfegruppe für Entführte finden Sie unter http://www.abduction.de/. Die "Deutsche Initiative für Exopolitik und Freigabe der UFO-Technologie" http://www.exopolitik.org/.

Neben den Vorträgen, zu denen es in den nächsten Tagen noch etwas auf diesem Blog zu lesen geben wird, sind es meistens die persönlichen Gespräche, der Meinungs- und Wissensaustausch neben dem eigentlichen Tagungsprogramm, die besonders wichtig und interessant sind.

In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme zwischen den unterschiedlichen Gruppen, Vereinen und Organisationen in Deutschland, die sich mit dem UFO-Thema auseinandersetzen.

Diese Probleme waren jedoch sehr oft eher persönlicher und zwischenmenschlicher Natur, als thematisch.

Viele dieser persönlichen Probleme führten letztendlich zu einer Verstummung unter den Organisationen - man schottete sich ab, ging auf eigenen Wegen und arbeitete ohne den Anderen.

Viele Jahre sind seit persönlichen Differenzen vielfach verstrichen. Jüngere Mitglieder der jeweiligen Organisationen haben so des Öfteren Probleme diese Streitigkeiten zu verstehen und sie einzuordnen, da sie oft eben nicht thematisch sondern persönlich waren.

Mit jüngeren Mitgliedern, der jüngeren Generation, über die in den letzten Tagen vielfach diskutiert wurde, sind hier nicht rein die Altersmäßig jüngeren gemeint, sondern die Mitglieder die erst später zu den Organisationen stießen und bei den genannten Streitigkeiten nicht Mitglieder der genannten Gruppen waren. Jedoch sind es auch übermäßig Personen zwischen 20 und 30 Jahren.

Diese Personen wollen nicht, dass der sachliche Diskurs, die Auseinandersetzung mit der UFO-Thematik, der Austausch unter Kollegen, die vielleicht anders an das Gebiet herangehen, und die konstruktive Diskussion behindert werden.

Man möchte zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit bedeutet nicht das die Gruppen sich auflösen und alle nun der gleichen Ansicht wären (das wäre dann nicht eine Zusammenarbeit sondern eine Fusionierung der Organisationen) - sondern das man gemeinsam diskutiert, dass man Erkenntnisse gemeinsam auswerten kann und vielleicht letztendlich alle Gruppen in gewisser Weise von der jeweilig anderen provitieren (sei es in Form von Daten, wie das bei dem jetzt schon außerordentlich gelungenen und erfolgreichen Projekt der UFO-Datenbank, http://www.ufo-datenbank.de/, von Christian Czech geschieht oder in Form von persönlichen, fachlichen und methodischen Erfahrungen).

Man möchte so respektvoll und kollegial miteinander umgehen, wie es bei der DEGUFO Frühjahrstagung in Erfurt möglich war.

Den gesamten Abend saßen Mitglieder der oben genannten Gruppen zusammen, diskutierten miteinander und obwohl es oft unterschiedliche Meinungen gab, gab es keine persönlichen Anfeindungen sondern stets einen freundlichen Unterton und die Bereitschaft konstruktiv und sachlich zu diskutieren.

Bei dieser Gelegenheit verständigte man sich auch darauf Bilder der jungen Generation zu machen. Diese Bilder sollen eine Verbundenheit ausstrahlen, die Verbundenheit, dass sich alle diese Personen in einem einen: man möchte etwas über das UFO-Phänomen herausfinden und man weiß das es existiert (man nimmt es ernst).

Ich möchte an dieser Stelle meiner Freundin Isabel danken, die dieses und viele ähnliche Fotos für die anderen Personen auf dem Bild, an diesem Abend gemacht hat.

Weitere Informationen zur Tagung und den gemeinsamen Gesprächen können Sie auch bei der DEGUFO finden: http://degufo.alien.de/news/2008/080415_0101.php

André Kramer hat für Mysteria 3000 ebenfalls etwas über die Tagung und den gemeinsamen Diskussionsabend geschrieben, dass Sie hier finden können: http://www.mysteria3000.de/wp/?p=284

Wie ich von meinem Kollegen Natale Guido Cincinnati erfahren konnte werden Sie auch einen Artikel zur Tagung im kommenden Journal für UFO-Forschung (JUFOF) nachlesen können http://www.jufof.de/.

Freitag, 18. April 2008

Podcast mit Robert Fleischer

Aus der Rubrik: UFO-Forschung.

Am 15. April 2008, nur zwei Tage nach der Beendigung der DEGUFO Frühjahrstagung in Erfurt, führte Carsten Dresbach, der Betreiber der Blogsite Exonews, ein Telefoninterview mit dem Initiator der Deutschen Initiative für EXOPOLITIK, Robert Fleischer, durch.

In dem Interview, welches als Podcast nun kostenfrei im Web verfügbar ist, spricht Robert Fleischer unter anderem über sein derzeitigen Aufenthalt in Washington, über die Initiative für EXOPOLITIK aber auch über das DEGUFO Frühjahrestreffen.

Hier können Sie auch interessante Hintergrundberichte über die Treffen der unterschiedlichen UFO-Organisationen - MUFON-CES, GEP und DEGUFO - hören. Die Organisationen hatten sich ja im Hintergrund der Tagung dazu entschieden, in Zukunft näher zusammenzusarbeiten.

Auch über mich gibt es in dem Interview einige Informationen.

Den Podcast können Sie hier finden:

http://exonews.blogspot.com/2008/01/exonews-podcast.html

Dort können Sie ebenfalls ein Interview mit Björn Bossing, dem 2. Vorsitzenden der DEGUFO, finden, welches am Vortag der DEGUFO Frühjahrestagung, am 11. April 2008, per Telefon geführt wurde.

Montag, 14. April 2008

Interview am Rande von Erfurt

Von links nach rechts: Alexander Knörr, 1. Vorsitzender der DEGUFO e.V., Marius Kettmann, Mitglied der MUFON-CES e.V., Natale Guido Cincinnati, Pressesprecher GEP e.V.

Aus der Rubrik: UFO-Forschung.

Am vergangenen Wochenende, dem 12. und 13. April, fand im Airporthotel in Erfurt, direkt am Erfurter Flughafen, die diesjährige Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für UFO-Forschung, DEGUFO e.V., statt.

In den nächsten Tagen werde ich hier noch öfter von der Tagung berichten, von den interessanten Vorträgen, aber vor allem, von den Gesprächen der drei großen deutschen UFO-Forschungsorganisationen MUFON-CES, DEGUFO und GEP sowie den Mitarbeitern der Deutschen Initiative für EXOPOLITIK, die hinter den Kulissen stattfanden.

In einem sind sich die drei großen UFO-Forschungs-Gesellschaften in Deutschland einig, man will in Zukunft deutlich respektvoller und enger zusammenarbeiten, als dies in der Vergangenheit teilweise der Fall war.

Am Ende der Tagung führte der Leiter der Deutschen Initiative für EXOPOLITIK, Robert Fleischer, ein Interview, mit Mitgliedern der MUFON-CES, der GEP und der DEGUFO durch.

An dieser Runde nahmen teil: Alexander Knörr, 1. Vorsitzender der DEGUFO, Natale Guido Cincinnati, Pressesprecher der GEP, sowie meine Wenigkeit, Marius Kettmann, Mitglied der MUFON-CES.

Das wichtige Fazit des Interviews ist, dass man ein kollegiales Miteinander sucht und das man gemeinsame Standardisierungen finden will (z.B. für Fragebögen, Zeugenbefragungen etc.). Das Datenbankprojekt ist ja bereits ein funktionierendes Beispiel.

Was bedeutet näher zusammenarbeiten? Viel wurde in den letzten Tagen darüber diskutiert und debattiert - meist jedoch von den Personen die nicht in diesen Gruppen aktiv sind und die bei dem Treffen nicht anwesend waren.

Ein Redner während der DEGUFO Tagung war das Mitglied gleich zwei der genannten Gruppen - GEP und DEGUFO - sowie Mitglied der Gesellschaft für Anomalistik GfA, Ingbert Jüdt. Sehr passend hat er zusammengefasst worum es tatsächlich geht, ganz ohne den Beteiligten Personen und Gruppen, etwas in den Mund zu legen. Aus diesem Grund möchte ich ihn hier zitieren:

"Der Titel des Berichts bei Exopolitik mag etwas reißerisch gewesen sein - wer das Interview auf dieser Seite zur Kenntnis genommen hat, dem wird die Nüchternheit der avisierten Zusammenarbeit nicht entgangen sein.

Nein, es geht weder darum, von nun an keine MHBs am Himmel mehr zu sehen (CENAP), noch geht es darum, in Zukunft aus "politischen" Gründen alle "echten" UFOs wegzuerklären (Raab). Dass es in den drei genannten Vereinen Menschen gibt, die von der Anwesenheit außerirdischer Fahrzeuge überzeugt sind, wissen wir alle ebenso gut wie dass andere Mitglieder die Existenz einer echten Anomalie nicht für gegeben halten. Erstere ist ebenso wenig Sektierer wie letztere "politische Aktivisten" sind.

Einer der Gründe der neuen Kooperation ist darin zu sehen, dass wir die wechselseitige Kriminalisierung der jeweiligen Standpunkte - und um nichts anderes handelt es sich! - bis über beide Ohren satt haben! Wir wollen diese Standpunkte weder auslöschen noch in falschen Kompromissen nivellieren. Sondern wir möchten Voraussetzungen dazu schaffen, dass sie endlich in einen echten Dialog miteinander treten können."

Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. Es geht um Respekt und um Dialog. Es geht nicht darum das nun alle himmelhochjauchzend verkünden werden, dass man sich in allem einig ist, nein es geht um konstruktiven Austausch und um Kommunikation.

Das solche konstruktiven Treffen möglich sind, hat die DEGUFO-Tagung selbst bewiesen. Hier saßen Mitglieder aller drei Gruppen, sowie der EXOPOLITIK und der FGK, zusätzlich mit den Betreibern der Selbsthilfegruppe für Entführte von http://www.abduction.de/, zusammen und diskutierten sachlich und völlig ohne persönlich angreifend zu werden. So sollte dies in Zukunft gehandhabt werden, nur so ist es möglich seriös und ernsthaft zu forschen.

Das gesamte Interview können Sie unter folgendem Link ansehen:

http://www.exopolitik.org/index.php?option=com_content&task=view&id=150&Itemid=1


Weitere Informationen zur DEGUFO-Tagung, den Teilnehmern, Rednern, Vorträgen und Gesprächen, finden Sie in den nächsten Tagen auf diesem Blog.

Montag, 7. April 2008

Rückblick auf zweiten Solo-Gig in Torgau


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Am vergangenen Samstag, den 05. April 2008, war es soweit: ich hatte meinen zweiten Solo Auftritt im Irish Pub Rumpelkammer in Torgau (der erste hatte am 23. Februar 2008 stattgefunden).

Im Zuge der großen Live Nacht hatte man mich gebeten erneut hier zu spielen.

Gegen 21:00 Uhr ging es los. In drei Live-Sets a 10 Songs konnte man (mit der Unterbrechung durch 2 Pausen) bis ca. 00:30 Uhr Live Musik aus insgesamt 50 Jahren Rockgeschichte erleben.

Natürlich waren auch diesmal wieder rund 1/3 Eigenkompositionen vertreten (unter anderem das seit dem Jahre 2001 nicht mehr Live gespielte "Until I See" und der Song "Till You're Here" der auch im aktuellen Illiterates Live Programm zu hören ist).

Die Meinungen des Publikums waren durchweg positiv und es wurden erneut viele interessante Kontakte geknüpft, die sich auch in zukünftigen Auftritten sowie von mir als Solist als auch gemeinsam mit den Illiterates münden könnten.

Danken möchte ich hier auch noch einmal dem Veranstalter Moses der sich sofort für mich entschied, als es um den Auftritt zum Live Erlebnis in Torgau ging. Zudem möchte ich mich bedanken, dass Dank seinem Engagement auch das stimmliche Hörerlebnis verbessert wurde.

Erneut begleiteten mich zu diesem Auftritt meine Mutter Ellen und meine Freundin Isabel, von welcher auch das Live-Foto vom Abend in diesem Blog-Eintrag stammt. Es ist für mich immer wieder eine Freude, geliebte Personen bei den Konzerten dabei zu haben. In diesem Sinne habt Ihr beide für mich den Abend noch schöner gemacht - ich danke Euch, dass Ihr bei mir seid und das Ihr die Erlebnisse mit mir teilt. Ein großes Dankeschön an die beiden wichtigsten Damen in meinem Leben - ich liebe Euch.

Torgau wird sicherlich auch in Zukunft von mir hören und ich freue mich, wenn meine Wege wieder dorthin führen.

Alle Neuigkeiten zu kommenden Auftritten finden Sie wie immer in diesem Blog.

Rückblick auf Illiterates Feuertaufe


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Am Freitag, den 28. März 2008, war es soweit, das neue Illiterates Line Up spielte seinen ersten Auftritt (wenn man den nur für geladene Gäste und sehr kurz gehaltenen Auftritt zum Männertag vergangenen Jahres im Illiterates Hauptquartier in Elster nicht mitzählt).

Im Lucas Cranach Gymnasium in Lutherstadt Wittenberg hatte der diesjährige Abitur Jahrgang (zu welchem auch unser Gitarrist Konrad Kober gehört) ein knapp 1 1/2 stündiges Programm zusammengestellt, welches neben Chor-Auftritten, einigen interessanten musikalischen Darbietungen (unter anderem spielte unser Gitarrist Konrad Kober beim Song "Johnny B. Goode" von Chuck Berry in einer eigens hierfür zusammengestellten Band die Liedgitarre und sang gemeinsam mit einer jungen Nachwuchssängerin "Freak On A Leash" von der Band KORN in der Version von MTV Unplugged in welchem Jonathan Davis, der Liedsänger von KORN, diesen Song mit Amy Lee, der Sängerin von Evanescence, darbot) auch Sketche, unter anderem von Loriot.

Ungefähr in der Mitte der Show war es soweit: die Illiterates konnten in der Feuertaufe des neuen Line Ups erstmals zwei eigene Songs Live vor Publikum präsentieren.

Wir hatten uns für die beiden Lieder "Am I a Stone?" sowie "Till You're Here" aus meiner Feder entschieden, die wir in den letzten Monaten musikalisch bearbeitet hatten, die zeitgleich dem Publikum aber auch die Möglichkeit gaben, Songs aus unserem ehemaligen Live-Repertoire wieder zu erleben (denn beide Songs waren bereits in den Shows 2005 und 2006 in unserem Programm - wenn auch in veränderter Version als derzeit, was sich schon aus der damaligen Besetzung von drei Personen und der derzeitigen aus vier Personen bedingt).

Beide Songs wurden vom Publikum sehr gut angenommen und die uns zugetragenen Meinungen waren durchweg positiv. Somit kann man sich auf kommende Auftritte in diesem Jahr freuen.

Die Vollendung des Live-Programms, die Erstellung der Website sowie die Vorbereitung auf in Kürze anstehende Musikaufnahmen sind in vollem Gange. Dieses Jahr wird noch einige Überraschungen für die Fans bereithalten und das alles zum zehnten Jubiläum der Illiterates.

Alle News werden Sie wie immer auch hier im Blog erfahren.

Donnerstag, 27. März 2008

Illiterates Kurz-Gig in Wittenberg

(Das neue Line-Up der Illiterates, von links nach rechts: Frank Stanitz, Bass; Benjamin Prautzsch, Schlagzeug; Marius Kettmann, Gesang, Rhytmusgitarre; Konrad Kober, Hintergrundgesang, Liedgitarre.)

Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Lang hat es gedauert. Im Sommer 2006 musste der Illiterates Drummer Andy Koitzsch aus beruflichen Gründen in weite Ferne ziehen und hinterließ mit Frank und mir, zwei übriggebliebene Illiterates Gründungsmitglieder.

Nachdem wir uns mit einem Aushilfs-Schlagzeuger durch einige Proben kämpften, stieß im Frühling 2007 Konrad zu uns. Eigentlich sollte er Schlagzeuger bei uns werden, da dieser Posten dringend besetzt werden musste.

Nachdem er vorgespielt hatte, waren Frank und ich nicht überzeugt von ihm als Schlagzeuger. Doch zu unserer Freude hatte er seine Gitarre mitgebracht. Er schloss sie an und wir waren begeistert.

Ich werde nie vergessen, wie ich zu Konrad sagte: "Ich muss Dir leider mitteilen, dass wir Dich nicht als Schlagzeuger wollen. Aber als Gitarrist bist Du dabei."

Konrad war einverstanden. Und so hatten wir Dank Sommi und Basti, zwei guten Freunden der Band, den Kontakt zu unserem neuen Gitarristen bekommen.

Doch wer sollte der neue Drummer werden? (Die Schlagzeuger waren schon immer die Mitglieder der Band mit der größten Fluktuation - Benjamin ist mittlerweile der 5. feste Drummer der Band und das in noch nicht einmal 10 Jahren!)

Durch Anne lernten wir Benjamin kennen. Wir fanden ihn sofort sympathisch. Er konnte gut spielen, der Sound passte, das Feeling auch und so wurde er im April letzten Jahres unser neuer Schlagzeuger.

Seit dieser Zeit haben wir uns an die Arbeit gemacht einen neuen Illiterates Stil zu entwickeln.

Zu Ende Juli 2007 war dann das erste Konzert angesetzt - aber da unser Programm nicht fertig wurde, mussten wir das Konzert absagen.

Im Dezember nahmen wir Fotos auf (eines davon können Sie oben sehen). Unser guter Freund und begnadeter Fotograf Richard Welz hat sie aufgenommen.

Nun, ungefähr ein Jahr nachdem das neue Illiterates Line Up steht, wird es endlich die Feuertaufe geben.

In der Unterstützung des diesjährigen Abi-Jahrgangs werden wir das Lucas-Cranach-Gymnasium heute Abend (28. März 2008) in Wittenberg dabei unterstützen Gelder für eine Abi-Party zu besorgen.

Teil der mehrstündigen Veranstaltung werden auch die Illiterates mit einigen eigenen Nummern sein.

Wir würden uns natürlich freuen, Euch herzlich begrüßen zu können.

Start der Veranstaltung ist 18:00 Uhr.

Über zukünftige Auftritte werde ich wie immer auf meinem Blog Auskunft geben, sowie die Band auf der eigenen Website http://www.illiterates.com/ die in wenigen Tagen online gehen wird.