Montag, 31. Dezember 2007

Guten Rutsch ins neue Jahr!

Ich möchte allen meinen Lesern ein wundervolles Silvesterfest wünschen. Lassen Sie die Korken knallen und feiern Sie gemeinsam mit Ihren Freunden, Partnern und Vertrauten den Wechsel in ein hoffentlich gesundes, erfolgreiches und interessantes neues Jahr.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Ihre Vorstellungen, Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gehen und ich wünsche Ihnen auch, dass Ihre guten Vorsätze für Sie umsetzbar werden.

Im nächsten Jahr werde ich Ihnen wieder in bekannter Manier, in unregelmäßigen Abständen, Neuigkeiten und Hintergrundinformationen liefern.

Bis dahin, wünsche ich Ihnen alles Gute.

Herzlichst

The Big MK

Sonntag, 23. Dezember 2007

Frohe Weihnachten!

Auf diesem Weg möchte ich allen meinen Lesern frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage wünschen.

Lassen Sie sich reich beschenken und nutzen Sie die Tage um viele gemeinsame Momente mit Ihren Lieben zu verbringen.

Da in meiner Familie ein Geburtstag direkt mit dem Heiligen Abend verbunden ist, werde ich in den nächsten Tagen wahrscheinlich keine Neuigkeiten vermelden.

Spätestens ab dem 27. Dezember 2007 werde ich Ihnen jedoch wieder viele interessante Berichte zu den Themen Literatur, Musik, Militärgeschichte und UFO-Forschung präsentieren.

Herzliche Grüße und lassen Sie es sich gut gehen.

Samstag, 22. Dezember 2007

UFOs: Gibt es sie oder gibt es sie nicht?

Aus der Rubrik: UFO-Forschung.

Das UFO-Thema ist in diesen Tagen wieder mehr im Munde als in den letzten Jahren. Ob in Talkshows wie bei Maischberger, wo man versucht konträre Gestalten zum Thema zu befragen, die nur wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, ob bei Erklärungen im National Press Club bei welcher James Fox, der den großartigen UFO-Dokumentarstreifen "Out of the Blue" gemacht hat, der Initiator war, ob die Anstrengungen von Steven Greer mit seinem Disclosure Project oder der japanische Außenminister der sich zum Thema äußert: derzeit wird sehr viel über UFOs diskutiert.

Während vor allem die GEP und die CENAP in diesem Jahr eine regelrechte "UFO"-Welle in Deutschland verzeichneten, in der sich jedoch die Objekte fast ausschließlich als IFOs in Form von Miniatur Heißluftballons (MHBs) oder Thai-Laternen erwiesen und wenige UFOs i.e.S. umfassten (siehe hierzu auch den Artikel "UFO-Sichtungswelle in Deutschland" von Jochen Ickinger, im Journal für UFO-Forschung, Jg. 28, Nr. 173) - wurden auch einige Medienberichterstatter in Deutschland aufmerksam.

Im neuen Focus gibt es nun einen Bericht unter dem Titel: "UFOs - Gibt es sie, oder gibt es sie nicht?"

Hervorzuheben ist, dass es sich um einen der seltenen Berichte in einer deutschen Zeitschrift handelt, die ausgewogen und objektiv versuchen an die Sache heranzugehen. So wird nicht nur eine bestimmte Gruppe befragt.

Sowohl der Leiter der deutschsprachigen Sektion der weltweit größten UFO-Forschungsorganisation MUFON, der "Gesellschaft zur Untersuchung anomaler atmosphärischer und Radar-Erscheinungen - MUFON-CES e.V.", Dipl.-Phys. Illobrand von Ludwiger, als auch der Leiter des "Centralen Erforschungsnetzes Außergewöhnlicher Himmelsphänomene - CENAP", Werner Walter, wurden befragt.

Nähere Informationen zum Artikel finden Sie hier:

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie/ufos_aid_230482.html

Also viel Spaß beim schmökern.

Freitag, 21. Dezember 2007

Single-Kritik des Jahres


Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

P!nk: Dear Mr. President

nnnnn

Single-Informationen

Erscheinungsjahr: 2007
Künstler: P!nk
Single-Titel: "Dear Mr. President"
Record-Company: LaFace Records LLC. (Sony BMG)
Album: "I'm not dead"

Versionen und Inhalt:

"Dear Mr. President/ Basic"

1. "Dear Mr. President featuring Indigo Girls" (P!nk/B. Mann)
2. "Dear Mr. President - Live from Wembley Arena" (P!nk/B. Mann)

"Dear Mr. President/ Premium"

1. "Dear Mr. President featuring Indigo Girls" (P!nk/ B. Mann)
2. "Dear Mr. President - Live from Wembley Arena" (P!nk/ B. Mann)
3. "Leave Me Alone (I'm Lonely) - Main" (P!nk/ B. Walker)
4. "Who Knew - Live from Wembley Arena" (P!nk/ M. Martin/ L. Gottwald)
5. "Dear Mr. President - Live from Wembley Arena - Video" (P!nk/ B. Mann)
6. "Trailer - Live from Wembley Arena - Video"

Kritik

Im Jahre 2000 veröffentlichte P!nk ihr erstes Album "Can't Take Me Home". Erfolgreich und sehr R&B.

Doch irgendwie, war das nicht das, was sich die Künstlerin selbst vorgestellt hatte. Als Ende 2001 der zweite Wurf kam, musste man bemerken das sich vieles verändert hatte.

P!nk hatte sich gelöst von den Fesseln des Mainstream-R&B. Ihre Erfahrungen hatte sie im Lied "Don't let me get me" niedergeschrieben: "LA told me, you'll be a popstar, all you have to change, is everything you are."

Zudem war P!nk davon abgekommen, ausschließlich über Liebe und Verlust zu schreiben. In "My Vietnam" und "Family Portrait" verarbeitete sie die Scheidung ihrer Eltern und wird im erstgenannten auch schon mal Gesellschaftskritisch, wenn sie den Militäreinsatz ihres Vaters in Vietnam unterbewusst für die Trennung von Vater und Mutter mitverantwortlich macht.

Gesellshaftskritisch wurde sie zudem in "Gone to California" in welchem sie klar aufzeigt, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Mit "Misery" hatte sie auf diesem Album ein Duett mit Sänger und Songwriter einer der größten Rockbands der Welt aufgenommen: Steven Tyler von Aerosmith. An der Gitarre Richie Sambora von Bon Jovi. Der Absprung vom R'n'B Girl zur ernstzunehmenden Künstlerin war geglückt.

Ende 2003 erschien "Try This". Wieder erfolgreich, wenn auch inhaltlich nicht an den Vorgänger herankommend.

In den nächsten Jahren wurde es still um P!nk, bis im Jahre 2006 "I'm Not Dead" erschien: das bisher erfolgreichste Album.

Schon mit der ersten Single "Stupid Girls" hatte P!nk Kritik geübt. Kritik an Modepüppchen ala Paris Hilton oder Victoria Beckham.

In der nachfolgenden Single "Who Knew" schrieb sie über einen verstorbenen Freund. Grund des Todes: Drogen. Ein Thema das P!nk nie losgelassen hat, unter anderem aus eigenen Erfahrungen und so traumatischen Erlebnissen, wie der hier verarbeitete Tod.

In "U + Ur Hand" hatte P!nk übereifrigen Machos den Kampf angesagt, während sie in "Nobody Knows" sehr persönlich wurde und ihre sanfte, verletzliche Seite zum Vorschein kam.

Alles in allem 4 Singles die erfolgreich in den internationalen Charts waren (in diesem Jahr kamen zudem noch "Leave Me Alone (I'm Lonely)" und "Cuz I Can" als Single-Veröffentlichungen heraus, jedoch ausschließlich in Australien und Ozeanien bzw. "Leave Me Alone (I'm Lonely)" zusätzlich noch in Großbritannien). Mehr als viele Künstler mit einem Album hinbekommen.

Doch P!nk war noch nicht fertig. "Dear Mr. President" kam heraus, wenn auch nicht in den USA, wo die Veröffentlichung von Anfang an geblockt wurde und wo sich einige Radiosender bis heute scheuen und weigern den Song zu spielen.

"Dear Mr. President" war als Single sehr erfolgreich und dies hat seinen Grund: die Melodie ist wohl durchdacht, man sah auch davon ab eine Überproduktion einzuleiten, wie es bei Balladen nicht unüblich ist.

Letztendlich lebt das Lied von einer Akustikgitarre, P!nks Gesang und dem Backgroundvocals der Indigo Girls (einem Folk-Rock-Duo).

Minimal produziert aber so wirksam wie seit langem kein Song mehr.

Zugegeben, dass was in Amerika zu wenig gespielt wurde, wurde hier von einigen Radiosendern zu oft gespielt. Dennoch der Zauber ist geblieben.

Doch, was noch wichtiger ist, als eine gute Melodie, einem guten Gesang und einer guten Produktion des Ganzen, ist die Aussage, der Hintergrund eines Liedes.

Es ist ein Abrechnung. Eine Abrechnung mit dem Irak Krieg, aber vor allem eine Abrechnung mit George W. Bush.

Eigentlich geht der Song noch recht nett los: "Dear Mr. President, come take a walk with me".

Doch bevor man überlegen kann, was wohl der Präsident sagen könnte, kommt schon die Textzeile, die anzeigt, in welche Richtung es geht: "Let's pretend, we're just two people and you're not better than me".

P!nk stellt sich gekonnt auf Augenhöhe mit George W. Bush. Klar: er ist der Präsident, er ist das Staatsoberhaupt aber am Ende des Tages, ist er nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Im weiteren Song geht P!nk sehr kritisch mit der bisherigen Regierungszeit von George W. Bush um, indem sie ihn fragt, was er eigentlich von den vielen Obdachlosen auf den Straßen hält, oder wie er sagen kann, dass kein Kind zurückgelassen wird, wo man doch genau sehen kann, dass dies nicht der Fall ist.

Beide angesprochen Punkte beziehen sich expilzit auf die Regierungszeit von George W. Bush, genau wie sein Versuch, gleichgeschlechtliche Liebe nicht gleichzustellen und Frauen die Emanzipation nicht einfach gewähren zu lassen, was P!nk mit den Textzeilen: "What kind of father would take his own daughter's rights away? And what kind of father might hate his own daughter if she were gay?" anprangert.

Mit keiner Silbe wird in diesem Lied George W. Bush persönlich angesprochen, wohl aber wird durch den Text klar, wer gemeint ist.

So werden neben den politischen Entscheidungen und Äußerungen des Präsidenten auch private Dinge mitgeteilt, die nocheinmal ganz klar zeigen um welchen Präsidenten es hier eigentlich geht, so singt P!nk: "I can only imagine what the first lady has to say, you've come a long way, from whiskey and cocaine!"

Die Anspielungen auf den Irak Krieg sind natürlich ebenfalls vorhanden, wenn P!nk den Präsidenten fragt, ob er Nachts noch ruhig schlafen kann, wenn der Rest des Landes weint und eine Mutter keine Möglichkeit mehr hat um auf Wiedersehen zu sagen - immerhin starben seit 2003 mehrere tausend (!) Soldaten im Irak.

P!nk geht einen Schritt weiter und wirft dem Präsidenten vor, er wüsste gar nicht was harte Arbeit sei - ein Seitenhieb auf das marode amerikanische Sozialsystem.

Alles in allem ist dies einer der stärksten, authentischten und ehrlichsten Politik-kritischen Songs der letzten Jahre, natürlich auch Irak-kritisch.

Viele kritische Songs gibt es dazu, aber keiner, der so stark durch die Medien hallte.

Und natürlich muss sich P!nk gefallen lassen, dann als "Heuchlerin" von Einigen angesehen zu werden, jedoch hält diese Erklärung einem Blick allein in P!nks Vita nicht Stand.

P!nk ist Pazifistin, denn ihr Vater war Vietnam-Veteran. Einer der Gründe, warum die Ehe ihrer Eltern in die Brüche ging.

Das bedeutete nicht nur Schmerz, Frustration und Perspektivlosigkeit, sondern auch den Abfall im sozialen System.

P!nk hat als Kind und Jugendlicher vieler der Traumata durchgemacht über die sie hier singt und die sie hier anprangert.

Fazit ist ein starker Song, ein ehrlicher Song und Worte die um so besser sind, da sie von einer Amerikanerin kommen. Zeigen sie den vielen Deutschen, die sich mittlerweile als Anti-Amerikaner sehen doch, dass nicht jeder Amerikaner ein Anhänger von Bushs Politik ist!

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Album-Kritik des Jahres





Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Avril Lavigne: The Best Damn Thing

nnnnn

Heute stelle ich Ihnen die Plattenkritik des Jahres vor. Es handelt sich um die Kritik am Album "The Best Damn Thing" von Avril Lavigne. Bitte beachten Sie, dass Teile dieser Album-Kritik bereits im Juni dieses Jahres bei Amazon.de veröffentlicht wurden.

Album-Informationen

- Erscheinungsjahr: 2007
- Künstler: Avril Lavigne
- Albumtitel: "The Best Damn Thing"
- Record Company: RCA International (Sony BMG)
- Single-Auskopplungen: "Girlfriend", "When you're gone", "Hot"

Inhalt:

1.) "Girlfriend" (Lavigne/Gottwald)
2.) "I can do better" (Lavigne/Gottwald)
3.) "Runaway" (Lavigne/Gottwald/Dioguardi)
4.) "The best damn thing" (Lavigne/Walker)
5.) "When you're gone" (Lavigne/Walker)
6.) "Everything back but you" (Lavigne/Walker)
7.) "Hot" (Lavigne/Taubenfeld)
8.) "Innocence" (Lavigne/Taubenfeld)
9.) "I don't have to try" (Lavigne/Gottwald)
10.) "One of those girls" (Lavigne/Taubenfeld)
11.) "Contagious" (Lavigne/Taubenfeld)
12.) "Keep holding on" (Lavigne/Gottwald)
13.) "Girlfriend (German Version)" (Lavigne/Gottwald)

Kritik

Im Jahre 2002 stürmte eine Kanadierin die Charts weltweit und zeigte mit ihrem Debütalbum "Let Go", dass Popmusik alles andere als einfältig sein musste.

"Complicated" hatte weltweit die Radios und Hitlisten dominiert und war zum Sprachrohr für die gesamte Jugend geworden: "Why'de you have to go and make things so complicated?".

Die Rede ist von Avril Lavigne. Aufgewachsen in einem kleinen Kaff namens Napanee (welchem sie im Song "My world" auf ihrem Debütalbum ein Denkmal setzte), hatte sie es geschafft, durch LA Reid (der vorher schon P!nk erfolgreich herausgebracht hatte) einen Plattendeal zu bekommen.

Im Skater-Outfit und dazugehöriger Hymne "Sk8er Boi", hatte sie der jungen Musikgeneration aus der Seele gesprochen.

Seichte Balladen wie "Tomorrow" und die Erfolgssingle "I'm With You" hatten sich genauso erfolgreich in ein gemeinsames Gefüge eingepasst, wie Rocksongs "Losing Grip" und "Unwanted" und Popmelodien, wie "Mobile" und "Things I'll Never Say".

Am Ende stand Avril Lavigne mit 18 Millionen verkauften Platten da und konnte auf eine erfolgreiche Tour ("Try to shut me up") mit mehr als 50 Konzerten auf 4 Kontinenten (Nordamerika, Australien, Europa, Asien) zurückschauen.

Natürlich brachte das einen gewissen Erfolgsdruck für das kommende Album mit.

Dieses erschien 2004 unter dem Titel "Under My Skin".

Avril Lavigne hatte eine Metamorphose durchgemacht. Optisch hatte sie sich vom Skater-Image gelöst. Düstere Atmosphäre prägte nicht nur das Styling, die Gothikartigen Kleider und das Design des Booklets, sondern auch die Songs.

Avril Lavigne war offensichtlich sehr daran gelegen, nun auch in anderen Kreisen ernstgenommen zu werden. Sie löste sich vom bisherigen Stil und versuchte als ernstzunehmende Künstlerin dazustehen.

Wie der Titel des Albums verriet, handelte es sich um eine Art Seelenstriptease.

Endete das erste Album mit dem Song "Naked", so schien man hier einen Schritt weiter zu gehen, nämlich sprichwörtlich unter die Haut.

Unter "Under My Skin" hatten sich zwar auch Songs, wie "Who knows" oder "Freak out" gemischt, die qualitativ unter dem blieben, was "Let Go" geboten hatte (und vor allem qualitativ unter dem blieben, was das Album "Under My Skin" ansonsten zu bieten hatte), aber alles in allem, waren wirklich gut durchdachte Kompositionen, tiefgründige Texte und gute Arrangements veröffentlicht worden.

Songs, die darauf hinwiesen, dass sich Avril Lavigne veränderte hatte, wie der Song "Slipped away" über ihren verstorbenen Großvater, "Together" oder "How does it feel", aber auch stilistisch einwandfreie Songs, wie "Forgotten" gaben sich die Klinke in die Hand, mit typischen Avril Lavigne Knallern, wie "Don't tell me" oder "Fall to pieces".

Highlight waren die beiden Singles "My happy ending" und "Nobody's home". Sie zeigten eine gereifte Avril Lavigne. Eine Avril die versucht auch von Musikkritikern und Experten ernstgenommen zu werden und die es schon geschafft hatte, mit dem ehemaligen Evanescence Mastermind Ben Moody zusammenzuarbeiten (gemeinsam schrieben sie den Song "Nobody's home").

Textlich war Avril Lavigne gewachsen und auch dieses Album konnte Punkten. Insgesamt konnte man 14 Millionen Alben verkaufen und auch die im Anschluss durchgeführte zweite Welttournee ("Bonez Tour") war ein voller Erfolg.

Über 120 Konzerte führten Avril Lavigne auf 6 Kontinente (Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika und Australien).

Nach erneuter langer Wartezeit, liegt nun das dritte Studioalbum von Avril Lavigne vor. Das sich die Künstlerin in den letzten Jahren erneut sehr verändert hat, wurde nicht nur durch ständige Stichelein gegen andere Künstler bewusst, sondern auch durch einen erneuten Stilwechsel in Kleidung etc.

Avril Lavigne war Erwachsen geworden. Am 15. Juli 2006 heiratete sie den Sänger der Band Sum 41, Deryck Whibley. Mittlerweile bevorzugt sie einen etwas angenehmeren Lebensstil und das schlägt sich auch auf das Äußere niedere. Vom ehemaligen Skater-Outfit ist ebenso wenig geblieben, wie vom Gothicartigen Auftreten bei "Under My Skin". Die derzeitige Mode zeigt Avril Lavigne eher als schickes Hollywood-Mädchen.

Aufhorchen konnte man schon vor Veröffentlichung des neuen Werkes, in dem es hieß, man solle das Album nicht so ernst nehmen, es handele sich eher um ein Spaßalbum.

Nichts destotrotz kaufte ich das Album, denn schließlich hatte man 3 Jahre gewartet.

Das Album ist leider ein Album voller "Who knows" und "Freak outs" anstelle einem erhofften Album voller "Forgottens" und "My happy endings".

Als ich das Album das erste Mal hörte, war ich schockiert. Doch das muss oft nichts heißen. Wie oft werden einige Menschen "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band" 1967 von den Beatles gehört haben, bis sie es verstanden als das große Rockwerk was es war. Damals hatten sich die Beatles auch verändert und nur weil "Sgt. Pepper" völlig anders klang als die vorherigen "Yeah, yeah, yeahs", hieß es nicht das es schlecht war. Ganz im Gegenteil.

Dennoch: wir können und dürfen diesen Vergleich hier nicht ziehen.

Das Album wird auch nicht sensationell besser, je öfter man es hört.

Es ist keine Katastrophe, aber es ist vor allem auch eins nicht: ein gutes Album, einer Künstlerin, die sich vom Debütalbum zum zweiten Wurf weiterentwickelt hatte.

Wenn es eine Entwicklung gab, dann war es bei diesem Album eine Zurückentwicklung.

Grob kann man sagen, dass Avril Lavigne mit drei Songwritern auf diesem Album zusammenarbeitete. Einer hiervon war Evan Taubenfeld.

Evan Taubenfeld ist den Avril Lavigne Fans ein Begriff. Als Gitarrist und Backgroundsänger war er seit den Tagen der Promotionauftritte für "Let Go" an Bord. Er war mit im Bootleg vom Debütalbum zu sehen und spielte auch schon beim "Complicated" Video mit - es sollte eine Assoziation dargestellt werden: das ist Avril und das ihre Band (während der Studioaufnahmen wurde keiner dieser Musiker genutzt).

Ab dem "Under My Skin" Album war er wichtiger geworden. Mit "Take me away" und "Don't tell me" - welche sogar die Head-Single des Albums wurde - hatte er zwei sehr kraftvolle und tolle Songs gemeinsam mit Avril Lavigne geschrieben. Einzig "Freak out" hatte nicht an die Qualität heranreichen können.

Wie ein Schlag traf es viele Fans, als sich Evan Taubenfeld während der Bonez Tour im Jahre 2004 von der Band verabschiedete, um ein eigenes Album aufzunehmen.

Diese Arbeit scheint jedoch irgendwie auf Eis zu liegen, jedenfalls wurde das Album mehrfach angekündigt, bisher war jedoch nichts davon zu hören.

Jedenfalls erklärte sich Evan Taubenfeld bereit, auch bei einigen Songs des neuen Albums mitzuwirken.

Das war erstmal keine schlechte Voraussetzung. Das hätte zu sehr guten Songs führen können. Leider muss man jedoch sagen, dass die Songs nur durchschnittliche Popsongs sind - eine tiefe wie bei "Don't tell me" weisen sie nicht auf, eine Weiterentwicklung schon gar nicht.

"Contagious" und "One of those girls" sind Mainstream-Pop. Das ist in sofern nicht schlimm, wenn solche Songs von einigen Künstlern gern genommen werden, weil sie damit Lücken im Album füllen. Gefährlich wird es dann, wenn diese Songs zu den besten des Albums gehören!

"Hot" - die dritte Single des Albums - eine Hommage an Avril Lavignes Ehemann, rockt zwar, jedoch fehlt auch hier das Originelle, das Andersartige, das Besondere.

Einzig "Innocence" sticht hervor. Aus den Songs die die beiden zusammen geschrieben haben und aus dem Album generell. Eine wundervolle Ballade. Seichtes Arrangement, eine fantastische Stimme. Wahrscheinlich der beste Song des gesamten Albums. Was daneben auffällt, der Text ist gut durchdacht und sehr gut. Leider eine Ausnahme auf diesem Album.

Der zweite Songwriter, mit dem Avril Lavigne auf diesem Album zusammengearbeitet hat, ist Butch Walker. Auch dieser Songwriter ist den Avril Lavigne Fans ein Begriff, hat er doch einen der besten, wichtigsten und erfolgreichsten Songs von Avril Lavigne mit eben dieser zusammengeschrieben: "My happy ending".

3 Songs hat man gemeinsam erarbeitet. "The best damn thing" - den Titelsong des Albums, "When you're gone" - die zweite Single des Albums, und "Everything back but you".

Um es vorwegzunehmen: die Qualität eines "My happy ending" erreicht keiner der drei Songs.

Mit "When you're gone" hat man zwar eine Ballade geschrieben, die ins Ohr geht und die als Single auch erfolgreich war - möglicherweise noch erfolgreicher durch den Videoclip, der einmal mehr auf die Probleme der Amerikaner im Irak hinweist, auch wenn der Song nicht Politik-kritisch ist, wie übrigens kein Song auf dem Album - jedoch kann die Ballade nicht das spezielle Feuer entzünden, was man bei früheren Avril Lavigne Balladen, wie "I'm with you", "Nobody's home" oder "Slipped away" spürte oder bei der Ballade "Innocence" wieder fühlt.

Eine solide Ballade, die sicherlich zu den Highlights des Albums zählt, nicht jedoch zu denen der Lavigne im Gesamtbild.

"Everything back but you" ist ein Punkknaller und definitiv einer der stärksten, kraftvollsten und besten Songs des Albums - nebenbei auch einer der besten härteren Songs im Gesamtbild.

Zeilen wie: "The postcard that you wrote, with a stupid little note, something wasn't quite right about it, it smelt like cheap parfume and it didn't smell like you, there's no way you could get around it, because you wrote: I wish you wer her, you left out the e, you left without me [...]", sind einfach fantastisch und zeigen wie kunstvoll man selbst nicht so wichtige Themen verpacken kann.

Hinzu kommt eine Melodie die mitreißt und Vergleiche mit Punkbands, wie "Sum 41" oder "Blink 182" nicht scheuen muss.

Der Titelsong hingegen ist einer der schlechtesten Stücke des gesamten Albums.

Die Rhytmik und die Cheerleader-aufgezogenen Teile des Songs sind die eine Sache, die sicherlich nicht sehr gut sind, vor allem, wenn eine gute Bridge vorhanden ist, die den Song, trotz gutem Text jedoch nicht retten kann, denn die Strophentexte hätte man von einer pubertierenden 14-jährigen erwartet, jedoch nicht von einer Künstlerin, die vor wenigen Jahren darum kämpfte ernstgenommen zu werden.

Textstellen wie: "I hate it when a guy doesn't understand, when a certain time of month I don't wanna hold his hand", sind derart primitiv, dass man das Gefühl hat, hier wird mit dem Vorschlaghammer darauf hingwiesen, wer die Zielgruppe des Albums sein sollte: 13-15 jährige Mädchen.

Der dritte Songwriter mit dem Avril Lavigne hier zusammengearbeitet hat und der mit 6 der 13 Songs die Hälfte mit verfasst hat, ist Lukasz Gottwald.

"Keep holding on", ist eine kraftvolle Ballade, die zu den Höhepunkten des Albums zählt. Allerdings wurde dieser Song bereits auf dem Soundtrackalbum für den Film "Eragon" im Dezember 2006 veröffentlicht und zählt so eigentlich nur als Bonustrack.

Dennoch darf man diesen Song nicht außen vor lassen, denn er zählt zu den besseren Werken. Ein tolles Arrangement, eine gute Stimme, ein solider Text.

"I can do better" - was Avril Lavigne angeblich betrunken aufnahm, was einige Hintergrundgeräusche erklären würde - und "Runaway" sind durchschnittliche Popsongs.

Beide haben gute Teile in sich, können jedoch nicht auf ganzer Linie überzeugen.

Besonders bei "Runaway" ist der Qualitätsunterschied zwischen Strophen und Refrain sehr stark zu erkennen.

Schade, mit ein wenig mehr Arbeit an beiden Nummern, hätten diese zu sehr guten Nummern werden können. So stehen sie dennoch gleich am Anfang hinter der Headliner-Single, können aber nicht ganz überzeugen.

"I don't have to try" ist ein mutiger Song auf diesem Album. Der Versuch auszubrechen aus dem Altbackenen. Ein künstlerischer Versuch, der fast glückt. Dennoch vermag hier der Text ein Stück weit alles kaputt zu machen. Wem interessiert denn, wer im Hause Lavigne die Hosen an hat? Hier hören wir es - ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Dennoch ein Pluspunkt, denn dieser Song zeigt, wo das Album hätte hinführen können, wenn man ernsthaft gearbeitet hätte und nicht ein Album produziert hätte, "was man nicht so ernst nehmen sollte."

Angekündigt wurde das Album mit der Single "Girlfriend". Etwas geschockt waren einige Fans schon, aber dennoch der Song hat was. Und er ist Party und er ist Spaß, dass merkt man. Hier hat es geklappt. Die Single zog, das Album beginnt gut damit.

Die Bonusbeigabe, in dem Avril Lavigne den Refrain in deutsch singt, kann man sich anhören und schmunzeln - auch wenn es verwundert, dass man die Originalausgabe verstümmelt, in dem man selbst auf dem Album das "motherfuckin' princess" ausblendet, während man dies auf dem Bonustrack dann hört.

Was man sich wünschen kann ist, dass Avril Lavigne zu alten Hochzeiten zurückfindet und an ihrem Songwriterdasein weiter arbeitet.

Man kann dem nächsten Album mit Erwartungen entgegensehen, denn der Erfolgsdruck ist nun geringer.

Das Album ist durschnittlich, nicht schlecht aber leider nicht das, was man anhand vergangener Anstrengungen erwartet und erhofft hatte.

Es wird in der Popmusik definitiv nicht als "The best damn thing" angesehen werden, wie auch, wenn es nicht mal "The best damn thing" des Künstlers selbst ist.

Anspieltip: "Everything back but you", "Innocence", "Keep holding on".

Mittelfeld: "I can do better", "Runaway", "When you're gone", "Girlfriend", "Hot".

Hände weg: "The best damn thing".

Mittwoch, 19. Dezember 2007

John Keel

Aus der Rubrik: UFO-Forschung

Es gibt viele UFO-Forscher weltweit und es gibt viele, die ihre Untersuchungen und Erkenntnisse in Form von Artikeln und Bücher, veröffentlicht haben.

Doch immer wieder gibt es Forscher die hervorstechen, weil sie ganz eigenen Wegen folgen oder weil sie zu anderen Ergebnissen kommen als andere. Weil sie andere Sichtweisen haben oder dem Mainstream widersprechen.

In der UFO-Forschung gibt es vor allem zwei Forscher, die dem Mainstream extrem widersprochen haben und die das UFO-Phänomen einerseits ernst nehmen und es anerkennen aber andererseits die Wesen nicht für Außerirdische halten.

Einer dieser Forscher ist der Astrophysiker und Computerwissenschaftler Dr. Jacques Vallée (über den ich demnächst mehr berichten werde), der andere ist John A. Keel.

John Keel ist den UFO-Forschern seit Anfang der 1970er Jahre ein Begriff, als er mehrere Bücher zum Thema schrieb.

Den jüngeren Forschern ist er wieder ein Begriff geworden, durch die Verfilmung der Vorkommnisse in Point Pleasant, Mitte der 1960er Jahre, die vor allem durch den Mothman dominiert worden.

Richard Gere spielt hier mehr oder weniger John Keel.

Mittlerweile hat sich John Keel (der dieses Jahr seinen 77. Geburtstag feiern konnte) fast komplett aus der UFO-Forschung zurückgezogen. Ab und an schreibt er noch für das Fate Magazin, die im letzten Jahr ein Buch mit dem Titel "The Best of John Keel" auf den Markt gebracht haben, in denen die besten Artikel John Keels zusammengefasst werden.

John Keel sieht viele paranormale Phänomene in das UFO-Phänomen mit hineinspielen. Man könnte es so deuten, dass diese Phänomene entweder eine Tür öffnen und so andere Phänomene nachfolgen, d.h. der der UFOs sieht, kommt unweigerlich auch mit anderen paranormalen Phänomenen zusammen, oder aber der Auslöser verschiedener Phänomene ist derselbe.

Keel konnte in seinen Büchern aufzeigen, dass dort wo sich UFOs zeigen auch oft Sichtungen und Erlebnisse anderer paranormaler Phänomene ansteigen, die dann wie die UFO-Sichtungen nach einiger Zeit (z.B. eine Sichtungswelle) auch wieder verschwinden.

Wie in seinem Paradefall, gab es auch anderswo Fälle, wo neben UFOs andere seltsame Dinge passierten. Oft tauchen z.B. seltsame Wesen auf, wie Bigfoot, oder seltsame Lichter, kommt es zu Spukphänomenen etc.

Einen solchen Fall erlebte auch die Familie auf der sogenannten Skinwalker Ranch in Utah. Dieser Fall wurde später mit vielen wissenschaftlichen Methoden durch die NIDS (National Institute of Discovery Science - Forschungsgesellschaft in den USA) versucht zu untersuchen. Mehr darüber kann man im Buch "Hunt for the Skinwalker" nachlesen.

In den Büchern John Keels kann man sehr viele verschiedene Verpflechtungen verschiedener Phänomene nachempfinden.

John Keel nennt Orte, bei denen es zu Sichtungen verschiedener Phänomene im gleichen Zeitrahmen (also z.B. während einer Sichtungswelle) kommt, Fensterorte.

Einen Artikel zu diesem Thema gibt es von meinem Kollegen Wladislaw Raab, unter folgendem Link:

http://greyhunter.blog.de/2007/07/19/fensterorte~2665416

Die wichtigsten Bücher John Keels sind:

- "Jadoo", 1957,
- "UFOs: Operation Trojan Horse", 1970,
- "Strange Creatures from Time and Space", 1970 (das 1994 upgedated als "The Complete Guide to Mysterious Beings" noch einmal veröffentlicht wurde),
- "Our Haunted Planet", 1971,
- "The Flying Saucer Subculture", 1973,
- "The Mothman Prophecies", 1975,
- "The Eighth Tower", 1975,
- "Disneyland of the Gods", 1988.

Bis auf "The Mothman Prophecies", welches im Zuge des Films übersetzt auch bei uns in die Buchläden kam, gibt es leider keine Bücher von John Keel in deutscher Sprache.

Einen interessanten Artikel zum Thema Mothman in Deutsch, von meinem Kollegen Roland Horn (dessen Buch "UFO-Sekten" welches er mit meinem Freund Lars Fischinger verfasst hat, noch immer zu den besten Büchern zählt, welches es zum Thema UFO-Sekten weltweit (!) gibt), können Sie hier lesen:

http://greyhunter.blog.de/2007/07/05/das_mothman_mysterium~2580669

Einen hochinteressanten Artikel darüber, wie John Keel über die Phänomene denkt und was er dahinter vermutet, findet man sowohl bei Greyhunter als auch bei Ufos-co.de:

http://greyhunter.blog.de/2007/07/01/das_keel_universum~2553358

und:

http://www.ufos-co.de/news_artikel/htdocs/modules/news/article.php?storyid=69&keywords=john+keel

Der Artikel ist von Wladislaw Raab verfasst worden, der sich auch als Keelianer sieht, also als Anhänger der Thesen von John Keel.

An sich nimmt John Keel eine Sonderstellung in der UFO-Forschung ein, die eigentlich sonst nur von Jacques Vallée eingenommen wird: er ist sowohl bei den Kritikern als auch bei den Befürwortern sehr zwiespältig angesehen.

Oft und gern wird John Keel von Skeptikern zitiert, da er das Phänomen erstens von Außerirdischen wegholt (und damit ein Dogma vieler UFO-Befürworter bricht) und zweitens viele Aspekte des Phänomens in den psychischen Bereich verlagert.

Das wird von vielen UFO-Befürwortern nicht gern gesehen (bei Jacques Vallée verhält es sich ähnlich). Hingegen betont John Keel stetig, dass es sich um ein echtes Phänomen handelt und nicht um ein rein psychisches Phänomen (Jacques Vallée betont stets, dass er die psychische Komponente für sehr wichtig hält aber, dass das Phänomen definitiv auch physisch real ist!). Dies wiederum wird von den Skeptikern ignoriert.

Man sollte die Theorien von John Keel ernst nehmen und sich mit den Fällen befassen. Auch wenn auf den ersten Blick Fälle von Men in Black oder Bigfoots oder Mottenmännern sehr seltsam anmuten, so sind dies doch alles Fälle, die nicht nur von einer Person gemeldet worden, sondern oft aus verschiedenen Teilen der Welt von verschiedenen Menschen.

Einen Artikel von mir über John Keel können Sie hier nachlesen:

http://www.ufos-co.de/news_artikel/htdocs/modules/news/article.php?storyid=524

Das wichtigste ist, dass Phänomen von allen Blickwinkeln aus anzusehen und immer für Erklärungen offen zu sein!

In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen viel Spaß beim schmökern, in der Weihnachtszeit ergibt sich hierzu oft eine Möglichkeit.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Wikipedia schlägt die Profis

Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Seit einiger Zeit arbeite ich mit im Team von Wikipedia. An sich kann jeder mithelfen, der über ein gewisses Thema bzw. ein gewisses Themengebiet Informationen hat und der bereit ist, diese riesige, für Internetnutzer kostenfreie, Datenbank zu unterstützen.

Kostenfrei für den User bedeutet allerdings auch kostenfreies, sozusagen gemeinnütziges, ehrenamtliches Arbeiten der Wikipedia-Mitarbeiter.

Genau das war bisher auch oft die Kritik von den großen Herstellern von Lexika. Man verwies gern darauf, dass bei Ihnen Fachleute die Artikel und Einträge verfassen, welche dann noch einmal speziell kontrolliert und gegengelesen werden.

Da Wikipedia keinen dieser Punkte erfüllt, denn es gibt weder ein Angestelltenverhältnis, noch ist es Voraussetzung das man ein Fachmann auf dem Gebiet ist, sah man sich immer der Kritik ausgesetzt, dass die Qualität somit weder garantiert werden kann, noch das sie sehr wahrscheinlich ist.

Bei Wikipedia wird zwar auch kontrolliert und gegengelesen, aber eben wieder nur durch die eigene Community, also wieder durch Nicht-Angestellte, Nicht-Experten.

Nun gibt es endlich eine Bewertung - Wikipedia wurde mit den "Experten" verglichen und siehe da, die Vorurteile konnten nicht bestätigt werden.

Hatte man in England Wikipedia mit der Encyclopedia Britannica verglichen, wo Wikipedia nur knapp unterlag und die Wissenschafts-Vorzeige-Zeitschrift Nature meinte, Wikipedia: "könne sich mit Profi-Produkten messen", testete man hierzulande im Auftrag des Stern und verglich Wikipedia mit dem Brockhaus.

Um nicht unfair zu sein, verglich man mit der Online-Ausgabe des Brockhaus, die laut Verlagsangaben: "permanent aktualisiert" wird.

Insgesamt wurden 50 per Zufall gewählte Einträge aus 10 Fachgebieten (Politik, Wirtschaft, Sport, Wissenschaft, Kultur, Unterhaltung, Erdkunde, Medizin, Geschichte und Religion ) anhand von Kriterien, wie Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität und Verständlichkeit, per Schulnotensystem miteinander verglichen.

Hatte man in England noch behauptet, Wikipedia hätte nur so gut abgeschnitten, weil man nur Themen, die auch Nature behandelt, miteinander verglichen hatte und gerade hierbei Wikipedia sehr gut sei, während man bei anderen Themengebieten sehr viel schlechter abgeschnitten hätte, musste man hier feststellen, dass sich dies nicht bestätigte.

Im Durschnitt erzielte Wikipedia die Note 1,7, während es beim Brockhaus nur zu einer Note 2,7 reichte.

In 43 der 50 Einträge, war Wikipedia besser, in einem zog man gleich. Der Brockhaus konnte nur in 6 Fällen ein besseres Ergebnis erzielen.

Was am meisten beeindruckte: Wikipedia hatte viele Punkte in Richtigkeit bekommen, d.h. die Einträge waren richtig, trotzdem man die Mitarbeiter nicht entlohnt.

Einen interessanten Artikel zum Thema können Sie unter dem folgenden Link lesen:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,521457,00.html

Montag, 17. Dezember 2007

Herzlich Willkommen

Hallo und ein herzliches Willkommen,

auf meinem Weblog. Hier werde ich in unregelmäßigen Abständen Neuigkeiten und wissenswertes zu mir und meiner Arbeit aber auch zu den Arbeiten von befreundeten Kollegen sowie interessante News aus aller Welt posten.

Meine Arbeit gliedert sich grob zusammengefasst in 3 Kategorien:

1.) Musik und Literatur.

Seit 10 Jahren mache ich jetzt Musik. Ich schreibe Songs und singe und spiele Gitarre, in der regional sehr bekannten und erfolgreichen Musikgruppe The Illiterates, die ich im Sommer 1998 gegründet habe.

Erfolge konnten wir als Vorband und Headliner vieler Konzerte in Sachsen-Anhalt und Brandenburg verbuchen. Vom Erfolg erzählen unter anderem mehr als 30 Zeitungsartikel, der Lady-in-Black Nachwuchspreis als bester Songwriter, den ich 1997 in Landsberg erhielt, der Preis als bester Sänger, den ich im Jahr 2000 beim Wittenberger Bandfestival gewann und der Sieg der Illiterates beim Local Heroes Bandkontest im Jahre 2000 in Dessau, als beste Rockband Sachsen Anhalts.

Neben diesen Erfolgen konnte im Offenen Kanal der Lutherstadt Wittenberg bereits mehrfach eine Dokumentation über die Illiterates gesehen werden. Als Gitarrist konnte ich einige Informationen zur Band im Jahre 2005 im Radiosender Rockland Sachsen Anhalt unters Volk bringen.

Momentan arbeiten wir mit neuer Besetzung am neuen Programm. Konzerte wird es voraussichtlich ab Ende Januar 2008, nach mehr als einjähriger Bühnenabstinenz, wieder geben.

Wichtige Informationen hierzu wird es hier im Blog geben und auf der neuen Website der Band:

http://www.illiterates.com/

Die Website wird voraussichtlich ab Anfang Januar 2008 online sein.

Neben diesen Konzerten, wird es ab Anfang 2008 einige Solo-Konzerte von mir geben. Der Sound wird hierbei nicht der bekannte Illiterates Rock sein, sondern es wird sich um eine Tournee durch Musikkneipen und Pubs handeln, bei denen ich mit akustischer Gitarre vor allem Folk-Songs, von Bob Dylan über Neil Young bis hin zu Bruce Springsteen zum besten geben werde.

Alle Informationen zu diesen Konzerten, wird es rechtzeitig im Blog geben.

Neben der Musik, bin ich Mitbegründer des Wittenberger Literaturclubs Federweise, welcher im Jahre 2005 in Lutherstadt Wittenberg gegründet wurde.

Alle nützlichen Informationen zu diesem Club, der an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Institut für deutsche Sprache und Kultur e.V. angeschlossen ist, finden Sie unter:

http://www.literaturclub-wittenberg.de/

Ich schreibe seit einiger Zeit an einem Roman und bin deshalb sehr stolz Mitglied dieses Clubs zu sein, da ich hier mit professionellen Autoren zusammenarbeiten kann und in den Genuss von professioneller Kritik komme.

Alles über Arbeiten, die ich im literarischen Bereich veröffentliche und vorbereite, werde ich hier veröffentlichen.

2.) Militärgeschichte.

Geboren wurde ich 1982 in Sachsen Anhalt. Unweit von meinem Heimatort beginnt die Glücksburger Heide. Hier war zu DDR-Zeiten ein Truppenübungsplatz der GSSD (Gruppe sowjetischer Streitkräfte in Deutschland). Nicht weit nördlich von diesem Truppenübungsplatz befand sich der russische Militärflugplatz Niedergörsdorf/Altes Lager. Im Bereich Altes Lager, Neues Lager und Jüterbog gab es tausende Soldaten. Unweit davon befand sich Forst Zinna, wo es zwei große Truppenübungsplätze gab. Unweit davon liegt der ehemalige russische Flugplatz Sperenberg und das ehemalige Oberkammando der GSSD in Wünsdorf. Der gesamte beschrieben Komplex mit jenseits von 200.000 (!) stationierten russischen Militärs, erstreckt sich auf ein Luftlinie von gerade mal rund 60 Kilometern (und weniger als 80.000 Deutschen).

Seit einigen Jahren interessiere ich mich für diesen wichtigen Teil der Nachkriegsgeschichte in der ehemaligen DDR. Hierbei muss man feststellen, dass es leider sehr wenig Literatur zum Thema gibt. Die ehemaligen Liegenschaften verfallen und/oder werden weggerissen, ohne das es eine wirkliche Dokumentation darüber gibt. Für die Nachwelt wird wenig erhalten.

Somit liegt es an einigen wenigen freiwilligen Menschen, die ehemalige Geschichte aufzuarbeiten.

Seit mehr als einem Jahr bin ich dabei Fotos ehemaliger Liegenschaften zu machen, um wenigestens ein Stück der Geschichte in Form von Bildern festzuhalten.

Ich werde hier in unregelmäßigen Abständen etwas über dieses interessante Thema, über meine Entdeckungstouren und über die Gespräche mit Zeitzeugen berichten. Einige Bilder werde ich zu diesem Thema im Blog ebenfalls bereitstellen.

Wer nähere Informationen zu diesem Thema haben möchte, sich selbst interessiert oder sogar Zeitzeuge ist, kann sich gern bei mir melden bzw. kann sich auch im folgenden Forum umsehen bzw. engagieren:

http://forum.hidden-places.de/

Eine sehr gute Seite mit vielen Informationen und tollen Fotos von einem guten Bekannten auf diesem Gebiet, können Sie hier sehen:

http://www.sachsenbunker.de/

3.) UFO-Forschung.

Viel wurde über das Thema gesagt, oft wird es lächerlich gemacht. Dennoch gibt es tausende Menschen weltweit, die UFOs gesehen haben. UFOs sind unidentifizierte Flugobjekte. Hierbei kann man unterscheiden zwischen UFOs i.w.S. (im weiteren Sinne) und UFOs i.e.S. (im engeren Sinne). Denn zuallererst ist jedes Objekt welches der Sichter nicht identifizieren kann ein UFO (in diesem Falle sprechen wir vom weiteren Sinn). Erst wenn Experten alle natürlichen Möglichkeiten der Identifizierung (Ballons, Flugzeuge, Wolken, Sterne, Planeten, Bolliden etc.) ausschließen können, bleibt eine richtige UFO-Sichtung (eine im engeren Sinne) zurück.

Hierbei ist es wichtig, nicht UFO mit Alien-Raumschiff gleichzusetzen. Die These, es handle sich um außerirdische Besuche ist nur eine mögliche These. Durchaus könnte sich noch etwas anderes dahinter verstecken.

Wissenschaftler unterscheiden zudem UFOs der Klasse A und UFOs der Klasse B. Hierbei sind Klasse B UFOs, Lichtpunkte am Himmel (durchaus könnte es sich hierbei um noch unbekannte Naturphänomene handeln). UFOs der Klasse A hingegen sind feste, solide Objekte (und diese sind tatsächlich sehr interessant).

Hingegen dem was teilweise verbreitet wurde, ist es nicht so, dass die Objekte die man nicht identifizieren kann, die sind, zu denen zu wenig Informationen vorliegen, sondern oft die, die sehr nah am Betrachter waren und bei denen es mehrere Zeugen gab.

Ebenfalls hingegen einiger veröffentlichter Meinungen, ist es nicht so, dass nur bestimmte Bevölkerungsschichten UFOs sehen. UFOs wurden von jeder Altersstufe, auf jedem Kontinent der Erde gesehen und zu dem von jeder sozilogischen Schicht.

Seit 10 Jahren interessiere ich mich für das Thema, habe mehrere Fälle untersucht, habe viele Forscher aus verschiedenen Ländern kennengelernt und versuche vor allem die Sichter ernst zu nehmen.

Ich bin seit 2001 Mitglied der Gesellschaft zur Untersuchung anomaler atmosphärischer und Radar-Erscheinungen - MUFON-CES e.V. In diesem Verein sind rund 70 Menschen organisiert. 50-60 Mitglieder des Vereins sind Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen (Physik, Psychologie, Luft- und Raumfahrtingenieure, Foto-, Film- und Radar-Experten), die eine seriöse Untersuchung des Phänomens anstreben.

Mehr zu diesem Verein und unseren Ergebnissen und Veröffentlichungen können Sie hier finden:

http://www.mufon-ces.org/

Zudem versuche ich interessierten und Zeugen zu helfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, die in Internetforen auftreten.

Ich bin tätig als Super-Moderator in folgendem Forum:

http://www.ufos-co.de/forum

Und als Moderator im (wahrscheinlich bekanntesten und größten) Forum:

http://www.alien-forum.de/

Neben dem veröffentlichte ich eine Zeitlang eine wöchentliche Kolumne und veröffentliche ich in unregelmäßigen Abständen Artikel auf der Newsseite:

http://www.ufos-co.de/

Ich wünsche Ihnen auf meinem Blog viel Spaß.

Herzlichst

The Big MK