Montag, 14. April 2008

Interview am Rande von Erfurt

Von links nach rechts: Alexander Knörr, 1. Vorsitzender der DEGUFO e.V., Marius Kettmann, Mitglied der MUFON-CES e.V., Natale Guido Cincinnati, Pressesprecher GEP e.V.

Aus der Rubrik: UFO-Forschung.

Am vergangenen Wochenende, dem 12. und 13. April, fand im Airporthotel in Erfurt, direkt am Erfurter Flughafen, die diesjährige Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für UFO-Forschung, DEGUFO e.V., statt.

In den nächsten Tagen werde ich hier noch öfter von der Tagung berichten, von den interessanten Vorträgen, aber vor allem, von den Gesprächen der drei großen deutschen UFO-Forschungsorganisationen MUFON-CES, DEGUFO und GEP sowie den Mitarbeitern der Deutschen Initiative für EXOPOLITIK, die hinter den Kulissen stattfanden.

In einem sind sich die drei großen UFO-Forschungs-Gesellschaften in Deutschland einig, man will in Zukunft deutlich respektvoller und enger zusammenarbeiten, als dies in der Vergangenheit teilweise der Fall war.

Am Ende der Tagung führte der Leiter der Deutschen Initiative für EXOPOLITIK, Robert Fleischer, ein Interview, mit Mitgliedern der MUFON-CES, der GEP und der DEGUFO durch.

An dieser Runde nahmen teil: Alexander Knörr, 1. Vorsitzender der DEGUFO, Natale Guido Cincinnati, Pressesprecher der GEP, sowie meine Wenigkeit, Marius Kettmann, Mitglied der MUFON-CES.

Das wichtige Fazit des Interviews ist, dass man ein kollegiales Miteinander sucht und das man gemeinsame Standardisierungen finden will (z.B. für Fragebögen, Zeugenbefragungen etc.). Das Datenbankprojekt ist ja bereits ein funktionierendes Beispiel.

Was bedeutet näher zusammenarbeiten? Viel wurde in den letzten Tagen darüber diskutiert und debattiert - meist jedoch von den Personen die nicht in diesen Gruppen aktiv sind und die bei dem Treffen nicht anwesend waren.

Ein Redner während der DEGUFO Tagung war das Mitglied gleich zwei der genannten Gruppen - GEP und DEGUFO - sowie Mitglied der Gesellschaft für Anomalistik GfA, Ingbert Jüdt. Sehr passend hat er zusammengefasst worum es tatsächlich geht, ganz ohne den Beteiligten Personen und Gruppen, etwas in den Mund zu legen. Aus diesem Grund möchte ich ihn hier zitieren:

"Der Titel des Berichts bei Exopolitik mag etwas reißerisch gewesen sein - wer das Interview auf dieser Seite zur Kenntnis genommen hat, dem wird die Nüchternheit der avisierten Zusammenarbeit nicht entgangen sein.

Nein, es geht weder darum, von nun an keine MHBs am Himmel mehr zu sehen (CENAP), noch geht es darum, in Zukunft aus "politischen" Gründen alle "echten" UFOs wegzuerklären (Raab). Dass es in den drei genannten Vereinen Menschen gibt, die von der Anwesenheit außerirdischer Fahrzeuge überzeugt sind, wissen wir alle ebenso gut wie dass andere Mitglieder die Existenz einer echten Anomalie nicht für gegeben halten. Erstere ist ebenso wenig Sektierer wie letztere "politische Aktivisten" sind.

Einer der Gründe der neuen Kooperation ist darin zu sehen, dass wir die wechselseitige Kriminalisierung der jeweiligen Standpunkte - und um nichts anderes handelt es sich! - bis über beide Ohren satt haben! Wir wollen diese Standpunkte weder auslöschen noch in falschen Kompromissen nivellieren. Sondern wir möchten Voraussetzungen dazu schaffen, dass sie endlich in einen echten Dialog miteinander treten können."

Dem ist nichts weiter hinzuzufügen. Es geht um Respekt und um Dialog. Es geht nicht darum das nun alle himmelhochjauchzend verkünden werden, dass man sich in allem einig ist, nein es geht um konstruktiven Austausch und um Kommunikation.

Das solche konstruktiven Treffen möglich sind, hat die DEGUFO-Tagung selbst bewiesen. Hier saßen Mitglieder aller drei Gruppen, sowie der EXOPOLITIK und der FGK, zusätzlich mit den Betreibern der Selbsthilfegruppe für Entführte von http://www.abduction.de/, zusammen und diskutierten sachlich und völlig ohne persönlich angreifend zu werden. So sollte dies in Zukunft gehandhabt werden, nur so ist es möglich seriös und ernsthaft zu forschen.

Das gesamte Interview können Sie unter folgendem Link ansehen:

http://www.exopolitik.org/index.php?option=com_content&task=view&id=150&Itemid=1


Weitere Informationen zur DEGUFO-Tagung, den Teilnehmern, Rednern, Vorträgen und Gesprächen, finden Sie in den nächsten Tagen auf diesem Blog.

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