Montag, 10. März 2008

Rückschau auf drei phantastische Abende

Aus der Rubrik: Musik und Literatur.

Es ist vollbracht. 3 Auftritte standen an. 3 Städte im Herzen Mitteldeutschlands. 3 außergewöhnliche Locations. 3 ganz verschiedene Eindrücke. 3 Mentalitäten. 3 Tage. Und vor allem 3 Erlebnisse unabhängig von meiner Band, mit der ich bald wieder On-Tour sein werde.

Solo-Auftritte hatte ich bisher schon ein paar gegeben, dennoch waren es stets Seltenheiten gegen die Auftritte der Illiterates.

In diesem Jahr sollte es anders sein. Ich hatte mir vorgenommen einige Auftritte mit einem anderen Programm darzubieten, als es bei uns in der Band möglich ist.

In der Band standen und stehen stets die Eigenkompositionen im Mittelpunkt. Wir wollen unseren Liedern, unserer Kreativität, unserem Können und unseren Einfällen ein Podium geben, eine Plattform.

Zudem sind die Lieder sehr rockig. Im Solo-Programm sollte dies anders sein. Nur mit einer Akustikgitarre bewaffnet und mit einem Minimum an Technik, die das Feeling eines reinen Unplugged-Erlebnisses widerspiegeln sollten, machte ich mich auf.

Auf dem Programm standen hauptsächlich Coverversionen - diesmal war die Verteilung eher 70 zu 30 (70 Prozent Coverversionen). Bei den Illiterates ist dies eher andersrum.

Die Bandbreite war so angelegt, dass Hörer aus den Gebieten Rock, Folk und Blues auf ihre Kosten kamen und bedient wurde ein Zeitraum von nicht weniger als 50 Jahren (!) - zumindest in Torgau. Leipzig und Berlin kamen aber auch auf immerhin noch 40 Jahre Rockgeschichte.

Mit Songs wie "No other baby" 1958 von den Vipers, "The times they are a changing" 1964 von Bob Dylan, "Heart of gold" 1972 von Neil Young, "Run to you" 1985 von Bryan Adams, "Wonderwall" 1995 von Oasis bis hin zu aktuellen Hits wie "Chasing Cars" von Snow Patrol oder "You want to make a memory" von Bon Jovi wurde ein großes Spektrum von Künstlern und Bands (natürlich durften auch weder die Beatles noch die Rolling Stones fehlen) wieder ins musikalische Gedächtnis zurückgebracht.

Aber auch Songs aus dem eigenen Repertoire, wie "Don't leave me here", "Here's my heart" oder "Passing thoughts" waren vertreten.

Ich möchte an dieser Stelle verschiedene Menschen danken:

Zu aller erst meinem Vater, Wolfgang, der sowohl die Location in Leipzig als auch die in Torgau organisierte, der Vorabgespräche führte, alle Details ausmachte etc. Zudem begleitete er mich zum Auftritt in Leipzig (und verlor nicht die Nerven, als wir uns heillos verfranzt hatten, bei der Suche des Clubs).

Dann möchte ich den Teams aller drei Locations danken, die alle sehr zuvorkommend waren und mich und meine Begleiter stets mit allem versorgten was wir uns wünschten. (Hier sei noch einmal das Team in Torgau hervorgehoben, mit denen schon fleißig Kontakte für zukünftige Auftritte sowohl als Solist als auch mit meiner Band "The Illiterates" geknüft worden).

Ich möchte auch meiner Mutter, Ellen, und meiner Freundin, Isabel, danken, die mich zum Auftritt in Torgau begleiteten und den Abend dadurch noch schöner für mich machten. Ich danke Euch beiden und liebe Euch beide.

Sehr schön fand ich auch den Besuch von Anne und Georg in Leipzig. Schön das Ihr beide den Weg zum Konzert gefunden habt (wenn auch mit Verspätung, was uns ja nicht anders ging, aber schön zu sehen, dass wir nicht allein zu dumm waren, den Weg auf anhieb zu finden). Ich hab mich sehr gefreut. Natürlich auch darüber, dass Anne spontan mit mir die Bühne rockte (beim Song "Tomorrow" von Avril Lavigne).

Ich danke auch Jenny und Marcel, die mich nach Berlin mitnahmen (und die ganze Technik und die mir auch beim tragen halfen). Danke für die Fahrerei, den schönen Abend und die gute Zeit.

Danke auch an Heiko, der den Auftritt in Berlin organisiert hat und der gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Tommy's Saloon an dem Abend auch Geburtstag hatte. Es hat mir viel Spaß gemacht für Euch (und den randvollen Laden) zu spielen. Schön auch zu hören, dass es gut ankam und das nächste Konzerte nicht unwahrscheinlich sind.
Und natürlich möchte ich auch meinen Bandmitgliedern Benny und Frank danken, ohne deren Notenständer bzw. Akustikgitarre, die Gigs wahrscheinlich gar nicht stattgefunden hätten. Ich freue mich schon demnächst wieder mit Euch beiden und Koko auf der Bühne zu stehen.

Alle drei Konzerte hatten ihren ganz eigenen Reiz, ihr eigenen Flair und werden mir in Erinnerung bleiben. Ich werde gern in alle drei Städte zurückkehren.

Informationen zu weiteren Auftritten wird es wie immer in diesem Blog geben.

Und denken Sie immer daran: "Train kept a rollin' all night long".

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